Nähmaschinen im Test Riesige Preis­unterschiede bei den Guten

Datum:
  • Text: Claudia Till
  • Wissenschaftliche Leitung: Dr. Axel Neisser
  • Leitung Faktencheck: Dr. Claudia Behrens
Nähmaschinen im Test - Riesige Preis­unterschiede bei den Guten

Näh-Atelier. Mit einer guten Nähmaschine sind der Kreativität keine Grenzen gesetzt. © Julia Baier

Die besten Nähmaschinen im Test nähen präzise und lassen sich leicht bedienen. Die Preisspanne ist aber groß! Auch im Test: Over­locks für Stoff­ränder wie vom Profi.

Hosen kürzen, eigene Klamotten schneidern, Accessoires gestalten: Nähen spart Geld und ist ein Hobby mit hohem Spaß­faktor. Wir wollten wissen, welche Nähmaschine als neuer Lieblings­schneider taugt, und haben Modelle von Brother, Gritzner, Pfaff, Singer und anderen Anbietern geprüft – von der einfachen Anfänger-Nähmaschine bis hin zum hoch­preisigen Computer-Modell mit Touchs­creen und Stick­funk­tion. Die 28 Nähmaschinen im Test kosten zwischen 100 Euro und 1 400 Euro.

Blick in die Tabelle

Husqvarna Viking Opal 670
Gritzner Tipmatic 6152 DFT
Pfaff Smarter by Pfaff 140s
Carina SNM 33 C1
Brother Air­flow 3000
Qualitäts­urteil

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Nähen

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Hand­habung

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Halt­bar­keit

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Sicherheit

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Die Auswahl ist ein zufälliger Ausschnitt der Gesamttabelle und nicht sortiert.

Wir prüften unter anderem verschiedene Sticharten mit unterschiedlichen Stoffen, fertigten Knopf­löcher und nähten Reiß­verschlüsse ein. Wir wollten wissen, wie einfach sich die Maschinen hand­haben lassen − zum Beispiel beim Einfädeln der Garne, beim Spulen und Wechseln der Nähfüße. Auch ob die Maschinen für Näh-Einstei­gerinnen und -Einsteiger taugen, prüften wir. Am Ende schneiden mehrere Nähmaschinen im Vergleich der Stiftung Warentest gut ab – allerdings liegt zwischen den Guten ein Preis­unterschied von mehr als 1 000 Euro. Der Vergleich lohnt sich also. In unserer Daten­bank lassen sich die Test­ergeb­nisse praktischer­weise nach Anwenderwünschen filtern, etwa danach, ob sie ein Display mitbringen oder eine über­zeugende Beleuchtung.

Neben klassischen Nähmaschinen haben wir vier Over­lock-Nähmaschinen ins Prüf­labor geschickt, unter anderem von Baby Lock und Brother. Diese Spezialgeräte können in einem Arbeits­schritt Stoffe abschneiden, versäubern und zusammennähen. Ränder gelingen mit Over­locks schneller als mit einer klassischen Nähmaschine. Ersetzen können sie diese aber nicht. Denn Over­locks stopfen nicht und nähen auch keine Reiß­verschlüsse oder Taschen an. Unser Test zeigt etwa, wie ordentlich sie Kanten versäubern und verschiedene Materialien vernähen. Ein 2024 geprüftes Modell kommt sogar mit dicken Stoffen klar – ein anderes scheitert daran.

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53 Kommentare Diskutieren Sie mit

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Kommentarliste

Nutzer­kommentare können sich auf einen früheren Stand oder einen älteren Test beziehen.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 06.11.2024 um 08:31 Uhr
    Keine Linkshändermaschinen

    @michael.liss: Leider gibt es keine speziellen Geräte für Linkshänder.

  • michael.liss am 05.11.2024 um 19:09 Uhr
    Linkshändermaschinen?

    Gibt es eigentlich Nähmaschinen für Linkshänder/innen? Und wenn nein: Warum nicht? Immerhin ein Viertel der Menschen gehören zu dieser Spezies...

  • Laura_9 am 30.10.2024 um 09:08 Uhr
    W6 N 3300 Pro ist doch lieferbar!

    "Leider ist das Schnäpp­chen von W6 Wert­arbeit nicht mehr erhältlich − der Anbieter hat es inzwischen vom Markt genommen."
    Das stimmt nicht, die Maschine kann direkt beim Hersteller bestellt werden. Ich habe übrigens eine andere W6-Maschine und bin sehr zufrieden.

  • Profilbild Stiftung_Warentest am 28.10.2024 um 07:30 Uhr
    Test mit unterschiedlichen Stoffarten

    @Nurea24: Doch, das haben wir gemacht. Unsere Untersuchung der Nähmaschinen haben wir mit unterschiedlichen Stoffarten durchgeführt, nicht nur Baumwolle. Diesen Hinweis finden Sie unter "So haben wir getestet" und in der Ergebnistabelle unter Nähen: Verschiedene Materialien vernähen.
    Wir prüften die Verschiebung von Stofflagen gegeneinander, etwa bei elastischen Stoffen wie Jersey. Hier wurde auch die Verarbeitung von dünnen Stoffen wie Taft und Seide bewertet, sowie das Nähen von dicken Stoffen und Übernähen von Quernähten.

  • Nurea24 am 26.10.2024 um 16:42 Uhr
    Test mit unterschiedlichen Stoffarten fehlt!

    Das Schwierige beim Nähen sind dünne Stoffe (Seide) und etwas dickere, dehnbare, weiche Stoffe (Jersey). Die verziehen sich leicht, ziehen sich zusammen, werden wellig… und man braucht mit dem Nähen nicht anzufangen. Nähdruck des Nähfußes, Stofftransport und Fadenspannung müssten entsprechend anpassbar sein. Und mit Maschinen über 1000€ sollte das möglich sein…aber es wurde nicht getestet. Damit ist etwas Entscheidendes und leicht zu Prüfendes nicht getestet worden. Ein Test nur mit sich nicht verziehenden Baumwollstoffen ist wenig aussagekräftig. Bedauerlich!