„Gesünder als Kuhmilch“ – so preisen Hersteller von Säuglingsnahrung ihre neuartige „Kindermilch“. Je nach Rezeptur soll sie Kleinkinder ab einem Jahr zusätzlich mit Omega-3-Fettsäuren, Vitaminen oder Eisen versorgen. Weiteres Werbeversprechen: reduzierte Eiweißgehalte. Ernährungsexperten halten die Mixturen auf Milchbasis für überflüssig und verteidigen die altbewährte Kuhmilch. Die spendiert deutlich mehr Kalzium für Knochen und Zähne. Schon ein Drittel Liter fettarme Milch am Tag reicht, um ein Kleinkind mit dem unentbehrlichen Nährstoff zu versorgen. Alternative für Milchmuffel: Naturjogurt. Bei mäßigem Konsum von Milchprodukten müssen Eltern keine Überversorgung mit Eiweiß fürchten. Dagegen birgt die Vitamin- und Mineralstoffanreicherung von Lebensmitteln stets die Gefahr einer Überdosierung. Extranährstoffe sind für Einjährige ohnehin unnötig, da die normale Familienkost sie rundum versorgt. Auch bedenklich: Kindermilch ist oft aromatisiert – so lernen Kinder den natürlichen Milchgeschmack nicht kennen.
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- Viel Zucker, Fett und Kalorien – einige Fertigdesserts für Kinder sind eher Süßigkeiten. Die Stiftung Warentest hat 25 Puddings, Joghurts, Quark- und...
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- Classic, Medium, Still – der Mineralwasser-Test der Stiftung Warentest bietet Testergebnisse für alle Sorten. Besonders prickelnd: die großen Preisunterschiede.
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- Anfangsmilch soll das Baby rundum versorgen. Die meisten Pre-Nahrungen im Test der Stiftung Warentest sind erfreulich gut – aber nicht jedes Markenprodukt.
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