Viele Katzen tragen zu viel mit sich herum. Unsere Zeichnungen helfen beim Einordnen des Gewichts und zeigen, auf welche Äußerlichkeiten zu achten ist.
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Testergebnisse für 27 KatzenfutterÄußere Merkmale auf Basis des Body Condition Score
Der Body Condition Score ist ein neunstufiges System mit dem Fachleute in der Veterinärmedizin weltweit arbeiten. Es bewertet den körperlichen Zustand einer Katze. Auch Katzenhalterinnen und -halter können sich daran orientieren. Wir stellen die vier wichtigsten Stufen vor:
1. Zu wenig auf den Rippen: Die untergewichtige Katze

© Stiftung Warentest / Nina Mascher
Ob eine Katze an Untergewicht leidet, lässt sich an folgenden Kriterien erkennen:
- Rippen deutlich sichtbar bei Kurzhaarkatzen.
- Sehr schmale Taille.
- Reduzierte Muskelmasse.
- Auf dem Brustkorb ist keine Fettschicht zu fühlen.
- Bauchlinie stark eingezogen.
2. So soll sie sein: Die Katze mit Idealgewicht

© Stiftung Warentest / Nina Mascher
Die Katze zeigt gute Proportionen, was an folgenden Merkmalen zu erkennen ist:
- Ihre Rippen sind nicht sichtbar, aber problemlos ertastbar.
- Sie hat eine deutliche Taille.
- Sie hat wenig Bauchfett.
- Ihre Bauchlinie ist leicht eingezogen.
3. Zu viel auf den Rippen: Die übergewichtige Katze

© Stiftung Warentest / Nina Mascher
Eine Katze, die bereits zu viel Gewicht auf die Waage bringt, lässt sich wie folgt erkennen:
- Ihre Rippen sind nicht sichtbar, aber ertastbar.
- Die Taille ist schwer erkennbar.
- Die Bauchlinie ist kaum eingezogen.
4. Ach, du dickes Tier: Die fettleibige Katze

© Stiftung Warentest / Nina Mascher
Eine Katze, die deutlich zu viel wiegt und daher fettleibig ist, weist folgende Merkmale auf:
- Ihre Rippen sind unter einer dicken Fettschicht nicht zu ertasten.
- Sie hat keine Taille.
- Massiv vergrößerter Bauchumfang.
- Umfangreiche Fettablagerungen.
Quelle: Body Condition Score, entwickelt von Dottie Laflamme im Auftrag von Purina, erschienen in: Feline Practice, Volume 25, Nr. 5-6, 1997.
Auch das Gewicht im Blick behalten
Das Normalgewicht einer Katze ist von mehreren Faktoren abhängig, etwa von der Rasse. Während fünf Kilogramm bei einem Britisch-Kurzhaar-Kater normal sind, bedeuten sie für einen Perser bereits Übergewicht. Auch das Geschlecht spielt eine Rolle: Das Normalgewicht für ein Deutsch-Kurzhaar-Weibchen liegt bei drei Kilogramm, für ein Männchen bei vier bis fünf Kilogramm.
Tipp: Wiegen Sie Ihre Katze wöchentlich. Stellen Sie sich dafür mit dem Tier auf dem Arm auf die Waage und ziehen Sie danach Ihr Gewicht ab. Ab 200 Gramm Zu- oder Abnahme sollten Sie mit veränderten Portionen von Nassfutter oder Trockenfutter gegensteuern.
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Testergebnisse für 27 Katzenfutter-
- Von sehr gut bis mangelhaft – der Test Trockenfutter für Katzen zeigt große Unterschiede. Das Top-Futter hat einen Spar-Preis. Und ein veganes Produkt lässt uns umdenken.
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- Was sagt der Fleischanteil im Futter aus? Warum ist die Schale Milch nicht so empfehlenswert? Und lässt sich eine Katze auch vegan ernähren? Antworten auf Ihre Fragen.
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Was sagt der Fleischanteil im Futter aus? Warum ist die Schale Milch nicht so empfehlenswert? Und lässt sich eine Katze auch vegan ernähren? Antworten auf wichtige Fragen finden Sie hier:
www.test.de/FAQ-Katzenfutter-Was-Mieze-gut-tut-und-was-nicht-5172058-0/
Vorweg: ich bin nicht gegen jedes günstige Futter, weil es evtl Zucker, Getreide oder andere Stoffe enthält, die Katzen nicht brauchen. Ihr solltet aber bei euren Tests vielleicht auch mal den Output der Katzen mit einbeziehen! Vor allem bei reinen Wohnungskatzen. Es kommt viel mehr raus als bei Futter ohne Zucker und Getreide und stinkt um einiges mehr. Außerdem braucht man viel mehr Streu. Sollte alles berücksichtigt werden!
Zucker hat in Katzenfutter nichts verloren- es dient nicht nur für den Farbton (der auch eher für den Menschen interessant ist), sondern auch zur Übertünchung von minderwertigem Geschmack. Die Menge an Getreide sollte man in das richtige Verhältnis setzen zu dem Gewicht der Maus und dem getreidehaltigem Mageninhalt. Und es gilt: es kann in winzigen Mengen sein, muss aber nicht.
Katzen sind Carnivoren, der Fleischanteil beim Testsieger liegt bei 36% und die Qualität dessen ist äußerst fragwürdig. Mindestens die doppelte Menge an Fleischanteil ist von Nöten, umso hochwertiger desto weniger braucht die Katze. Vor allem wenn die Samtpfote eher ein gemütlicher Stubentiger ist.
Was Whiskas (mit etlichen namhaften Handelsmarken zusammen) hervorragend kann: emotional und visuell ansprechendes, teures Marketing. Und süße Kalender. Das bezahlt man als Käufer, nicht hochwertiges Futter.
Gutes Futter muss nicht teuer sein - aber wer sein Tier liebt, informiert sich besser!
Schön wären auch Tests von Proteinreichen, Diät- oder Phosphorarmen Futter.
Oder Tipps für spezielle Gesundheitszustände wie "sehr mager", "Übergewicht" , "Unverträglichkeiten gegen...."
@nutzerinohnenamen, @Ganoventochter: Wer neben unserem Artikel auch unsere sehr umfangreichen FAQs zu Katzenfutter aufmerksam liest, bekommt fachlich belegte Fakten geliefert - auch zu den umstrittenen Themen Getreide und Zucker im Futter sowie zum Fleischanteil und vieles mehr.