
Chip im Innern. Mit dem elektronischen Personalausweis im Kreditkartenformat lassen sich Behördengänge online erledigen. Auf dem Chip sind die Daten des Inhabers sicher verschlüsselt abgespeichert. © Stiftung Warentest / René Reichelt
Die Onlineausweisfunktion macht viele Behördengänge von Bafög-Antrag bis Kfz-Zulassung unnötig. Entscheidungen zur Organspende können online hinterlegt werden.
Fast jeder besitzt ihn, aber kaum jemand benutzt ihn. So könnte man den Status quo des Personalausweises mit Onlinefunktion beschreiben. Dabei kann er schon etliche nervige Behördengänge überflüssig machen.
Damit sich Anträge und Formulare bei Behörden auch online und mit eindeutiger Identität einreichen lassen, hat der Personalausweis bereits im November 2010 ein Update bekommen. Seitdem steckt in jeder Plastikkarte ein Mikrochip, auf dem Daten wie Name, Geburtsdatum und Anschrift elektronisch gespeichert sind. Wie man sich die Funktion einrichtet und was damit schon möglich ist, erklären die Rechtsexperten der Stiftung Warentest. Neu ist seit März 2024, dass das Ja oder Nein zur Organspende mit Hilfe des digitalen Personalausweises in einem Onlineregister hinterlegt werden kann.
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Ich eröffne ab und an ein Tagesgeldkonto oft per Postident. Selten kann ich das per Onlineausweis machen. Vermutlich sind die Gebühren höher als wenn ich zu Post laufe und meinen Ausweis vorzeige. Oder die Banken sind zu doof das zu aktivieren.
Sonst kann ich nur mein Auto ab und anmelden.
Das ist zuwenig. Aber wen wundert es Elster, der Zoll, die Krankenkassen und bald der Führerschein. Niemand ist in der Lage das zusammenzufassen. So wird mein Geldbeutel dicker und jede Kontrolldauert länger und länger.
Datenschutz ist ja nett, aber nur weil ich den wegklicken darf ist es kein Schutz. Es ist nur eine Nerverei mehr. Ist wie der 10 Euro Strafzettel der der Stadt 50 Euro Kosten verursacht. Obwohl es Systeme gäbe das beim vorbeifahren zu erfassen. Dann braucht es nur eine einzige Politesse pro Stadtteil. Und alle parken richtig weil es immer und jeden Tag einen Strafzettel gibt. Oder die Streckenradarkontrolle zwischen zwei Ausfahrten
@donrolli: Menschen aus anderen EU-Staaten finden hier alle Informationen dazu, was sie für die Beantragung einer eID-Karte benötigen. www.personalausweisportal.de/Webs/PA/DE/buergerinnen-und-buerger/eID-karte-der-EU-und-des-EWR/eid-karte-der-eu-und-des-ewr-node.html
Neben dem deutschen Personalausweis verfügt auch der elektronische Aufenthaltstitel (eAT) über den Online-Ausweis. Zur Identifikation bei Online-Diensten können der Online-Ausweis des elektronischen Aufenthaltstitels, die elektronischen Aufenthaltskarte oder die elektronischen Daueraufenthaltskarte verwendet werden. Informationen zu den Voraussetzungen dazu finden Menschen von außerhalb der EU hier: www.personalausweisportal.de/Webs/PA/DE/buergerinnen-und-buerger/elektronischer-aufenthaltstitel/elektronischer-aufenthaltstitel-node.html
Hallo, sehr guter Artikel, aber was macht man als Ausländer der keinen deutschen Personalausweis hat. Habe was gelesen da gibt es wohl auch Möglichkeiten, hängt aber ab aus welchem Land man stammt.
Diese Information hätte ich mir im Artikel noch gewünscht
Ich ärgere mich schon einige Zeit darüber, dass verschiedene Anbieter in Deutschland unterschiedliche Identitätsnachweise verlangen. So habe ich mittlerweile auf meinem Mobiltelefon 3 verschiedene Apps: Autoident, Postident und die Ausweisapp2. Reicht da nicht eine einzige?
Man spricht von hohem Datenschutz bei der Ausweisapp.
Wenn man mit Hilfe der Google, Apple Appstores installieren muss
ist der Datenschutz hin.
Alle Anwender werden in den grossen Datensammeltopf geworfen
und von Google, Apple u. etc ausgekocht.