Zahnersatz ist teuer. Ein fester Zuschuss, den die gesetzlichen Krankenkassen gewähren, deckt die Rechnung für eine Krone, eine Brücke, ein Implantat oder ein Inlay nur zum kleineren Teil ab. Die Rechnung für Zahnersatz auf einem Implantat kann sich beispielsweise auf 3 500 Euro oder mehr belaufen. Der Zuschuss der Kasse deckt von diesen Kosten nur etwa 10 bis 15 Prozent. Die besten Zahnzusatzversicherungen übernehmen den privat zu zahlenden Eigenanteil des Patienten auch bei teuren Implantaten komplett. Um hohe Kosten abzufedern, ist es deshalb sinnvoll, eine Zusatzversicherung abzuschließen. Mit unserem individuellen Vergleich Zahnzusatzversicherung finden Sie passende Policen. Mehr
Zahnersatz wird immer teurer
Den privat zu zahlenden Anteil am Zahnersatz, an dem sich die Kasse nicht beteiligt, rechnen Zahnärzte nach der Gebührenordnung für Zahnärzte (GOZ) ab. Sie können hier höhere Honorare verlangen als bei der Abrechnung mit den Krankenkassen. Gesetzlich Krankenversicherte müssen für Zahnersatz oft mehrere Hundert Euro selbst zahlen. Hinzu kommen Labor- und Materialkosten, die mehr als die Hälfte der Rechnung ausmachen. Sie steigen ebenfalls kräftig, wenn sich zum Beispiel der Goldpreis erhöht. Eine private Zahnzusatzversicherung hilft Patienten, diese Kosten zu tragen. Die Auswahl an leistungsstarken Angeboten ist groß.
Die beste Zahnzusatzversicherung für den eigenen Bedarf finden
Gute und günstige Angebote können Sie mit unserem individuellen Vergleich Zahnzusatzversicherung ermitteln – für sich und Ihre Familie. Sie können selbst festlegen, wie umfangreich der Versicherungsschutz sein soll oder wie viel Sie monatlich ausgeben wollen.
Manche zahlen auch für professionelle Zahnreinigung
Viele Zusatztarife zahlen auch für Leistungen der Prophylaxe wie beispielsweise die professionelle Zahnreinigung. Auch danach lässt sich mit unserem Vergleichsrechner gezielt suchen. Die professionelle Zahnreinigung sollte aber nicht das entscheidende Kriterium bei der Wahl einer Zahnzusatzversicherung sein. Die Kosten für die Zahnreinigung sind überschaubar, viele Krankenkassen beteiligen sich ebenfalls daran. Welche Kassen Zuschüsse zur professionellen Zahnreinigung zahlen, zeigt unser Produktfinder Krankenkassen.
Vertrag für Zahnzusatzversicherung überprüfen
Auch wer schon eine Zahnversicherung hat, sollte seinen Vertrag gelegentlich überprüfen. Manche Patienten stellen enttäuscht fest, dass sie trotz Zusatzversicherung auf hohen Kosten sitzen bleiben. In vielen Verträgen sind die Leistungen begrenzt, besonders bei teuren Versorgungen wie Inlay oder Implantat ist der Versicherungsschutz oft eingeschränkt. Da kann sich ein Wechsel ins bessere Angebot lohnen. Kunden können laufende Verträge mit einer Frist von drei Monaten zum Ende des Versicherungsjahres kündigen, wenn sie sich bei einer anderen Gesellschaft besser oder günstiger versichern wollen. Oft ist es jedoch besser, beim jetzigen Versicherer nach besseren Angeboten zu schauen. Dann gelten anders als beim Versichererwechsel Gesundheitsfragen, Wartezeiten und Summenbegrenzungen nur für den neu hinzugekommenen Teil der Leistungen.
Kein Versicherungsschutz für laufende Behandlungen
Zu lange sollten Interessierte mit dem Abschluss einer Zahnzusatzversicherung nicht warten. Zwischen Mitte 30 und Mitte 40 müssen bei den meisten Patienten die ersten Zähne überkront oder sogar gezogen werden. Beispielsweise leiden mehr als 40 Prozent der Erwachsenen in diesem Alter unter einer mittelschweren, rund 8 Prozent unter einer schweren Form der Parodontitis – auch Parodontose genannt. Sie kann zum Verlust von Zähnen führen. Die Stiftung Warentest empfiehlt, sich rechtzeitig um leistungsstarken Versicherungsschutz zu kümmern, wenn der Schutz grundsätzlich gewünscht wird. Hat der Zahnarzt einem Patienten schon zu einer Behandlung geraten, ist es zu spät. Dann kommt eine neu abgeschlossene Versicherung dafür nicht auf. Außerdem zahlen die meisten Versicherer erst nach drei bis sechs Jahren in voller Höhe. In den ersten Vertragsjahren ist die Leistung auf jährliche Höchstsummen begrenzt.