Für Sparer, die nicht von der Riester-Förderung profitieren können, gibt es eine Alternative: Die Rürup-Rente. Mit dieser geförderten privaten Vorsorge will der Staat vor allem Selbstständigen beim Sparen fürs Alter unter die Arme greifen. Für gutverdienende Selbstständige ist die Rürup-Rente Steuersparmodell und Altersvorsorge in einem, denn der Staat subventioniert die Beiträge. Doch längst nicht alle Angebote sind gut und eignen sich für jeden Sparer gleichermaßen. Die Tests von Finanztest helfen, das passende Angebot zu finden. Mehr
Drei Rürup-Varianten
Diese Art Altersvorsorge heißt nach ihrem Erfinder, dem Ökonomen Bert Rürup. Sie wird aber auch Basisrente genannt. Es gibt sie in drei Varianten: als fondsgebundene Versicherung (Fondspolice), als Fondssparplan und als klassische Rentenversicherung. Klassisch heißt: die Versicherer investieren die Beiträge der Kunden sicherheitsorientiert. Finanztest hat klassische Rürup-Rentenversicherungen untersucht und dafür Qualitätsurteile vergeben. Zudem haben die Experten Rürup-Angebote mit Fonds unter die Lupe genommen.
Rente für Wohlhabende
Wer viel verdient und viel Steuern zahlt, profitiert viel stärker von den Steuervorteilen dieser Altersvorsorge als Durchschnitts- oder Geringverdiener. Das Angebot richtet sich in erster Linie an Selbstständige, weil sie meist keine Riester-Rente und Betriebsrente haben können. Doch auch Angestellte und Beamte können einen Rürup-Vertrag abschließen. Die Stiftung Warentest hilft bei der Suche nach einem günstigen Angebot.