Kühl- und Gefrierschränke gibt es für die Einbauküche oder frei stehend als Standgerät. Die Modellvarianten im Handel sind riesig. Da stehen kleine Kühlschränke in Tischhöhe neben mannshohen Modellen in Retro-Optik, Modelle mit und ohne Gefrierfach, Kühl-Gefrier-Kombinationen, Gefrierschränke und Gefriertruhen. Die Kühlgeräte laufen Tag und Nacht. Ihr Stromverbrauch sollte daher beim Kauf mit entscheidend sein. Je sparsamer ein Gerät, desto besser seine Effizienzklasse auf dem Energielabel. Mehr
Kühlschränke
Kleine Kühlschränke verbrauchen mitunter annähernd so viel Strom wie die großen. Vor allem billige Geräte sind auf lange Sicht selten wirklich günstig. Häufig wird ihr Preisvorteil durch einen hohen Energiebedarf im Laufe der Zeit regelrecht aufgezehrt. Deshalb ist die Energieeffizienz so wichtig. Sie gibt den Stromverbrauch im Verhältnis zum nutzbaren Innenraumvolumen an. Wer einen kleinen Vorrat Tiefkühlkost lagern möchte, braucht einen Kühlschrank mit integriertem Gefrierfach. Das kostet aber zusätzlich Strom.
Die neuen Energielabel liefern genaue Angaben zum jährlichen Stromverbrauch, und ein Vergleich lohnt sich: Wer von einem alten Stromfresser zu einem sparsamen neuen Gerät wechselt, kann jährlich bis zu 200 Euro an Stromkosten einsparen – da macht sich der neue Kühlschrank schnell bezahlt.
Kühl-Gefrier-Kombinationen
Kühl-Gefrier-Kombis vereinen Kühl- und Gefrierteil in einem Gerät. Die Modelle unterscheiden sich vor allem hinsichtlich der Höhe, aber auch der Größe ihrer Gefrierteile. Auch Kühl- und Einfrierleistung erweisen sich im Test als sehr unterschiedlich. Standgeräte sind meist preisgünstiger als Einbau-Kombis – aber qualitativ grundsätzlich gleichwertig. Wichtiges Kaufkriterium ist der Stromverbrauch. Side-by-side-Kombis bieten viel Platz fürs Kühlen und Gefrieren, brauchen aber auch besonders viel Energie. Für kleine Haushalte sind sie eher luxuriöse Stromfresser. Als Faustregel gilt: Jedes Mitglied eines Haushalts benötigt etwa 60 Liter Platz im Kühlschrank.
Gefriertruhen und Gefrierschränke
Wer große Mengen Lebensmittel selbst einfrieren möchte, braucht ein Gefriergerät. Eine Gefriertruhe ist meist energiesparender als ein Gefrierschrank, benötigt aber mehr Stellfläche – praktisch für Hausbesitzer mit Keller. Wichtiges Kaufkriterium ist ein hohes Gefriervermögen. Besonders komfortabel ist die No-Frost-Technik. Sie erspart das regelmäßige Abtauen von Hand, ist jedoch teurer in der Anschaffung und kostet zusätzlich Strom. Ohne No-Frost-Funktion müssen Gefrierschrank und Gefriertruhe regelmäßig manuell abgetaut werden. Das senkt die Betriebskosten: Jeder Millimeter zusätzliche Eisschicht beeinträchtigt die Effizienz der Kühlung und erhöht so unnötig die Stromkosten.
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