In Gebäuden mit schlechtem Wärmeschutz erreichen die Heizkosten mitunter ein Niveau, das manche Bewohner als „zweite Miete“ empfinden. Die Preise für Öl, Gas, Kohle, Pellets, Fernwärme und Strom unterliegen Schwankungen. Angesichts weltweit begrenzter Ressourcen erwarten viele Experten mittel- und langfristig einen Anstieg der Energiekosten. Wer sich heutzutage für ein neues Heizsystem entscheiden muss, sollte daher zukunftsorientiert handeln – auch im Hinblick auf Klimaschutz und Umweltschutz. Der Vergleich von Heizsystemen der Stiftung Warentest zeigt, welche Aspekte wichtig sind. Mehr
Viele Heizkörperthermostate programmierbar
Je stärker eine Wohnung aufgeheizt wird, desto mehr Wärme kann durch die Außenwände sowie durch Türen und Fenster nach draußen ins Freie verloren gehen. Entsprechend steigen dann die Heizkosten. Spätestens die nächste Heizkostenabrechnung zeigt die Konsequenzen. Moderne Heizkessel und Regelungen an den Heizkörperventilen ermöglichen es, die Temperaturen im Haus und in den einzelnen Zimmern bedarfsgerecht zu steuern. Richtiges Temperieren und Regeln der Heizkörpertemperatur ist recht einfach. Viele Thermostate sind programmierbar. Einige lassen sich sogar aus der Ferne mit dem Smartphone bedienen. Über die Möglichkeiten optimal zu heizen, informiert der Test Thermostate. Wichtige Anbieter sind zum Beispiel Danfoss, Oventrop, Imi Heimeier, eQ-3, Homexpert und Eurotronic.
Hydraulischer Abgleich lohnt
Die optimale Einstellung des gesamten Heizkreises kann die Heizkosten ebenfalls senken. Obendrein lässt sich so der Heizkomfort steigern: Alle Heizkörper werden gleichmäßig warm. Wird der Heizkessel mit niedrigeren Vorlauf- und Rücklauftemperaturen betrieben, verbessert sich seine Effizienz. Der Brennwerteffekt lässt sich so optimal nutzen. Info und Tipps bietet das Special Heizanlagen.
Wärmedämmung spart am nachhaltigsten
Die nachhaltigste Methode, um Heizkosten zu senken, ist eine bessere Wärmedämmung. Mit Mineralfasern, Holzfasern oder auch Schüttdämmstoffen lässt das Haus rundherum vor Wärmeverlusten schützen. Auch gefährliche Wärmebrücken lassen sich so vermeiden. Infos und Tipps bietet der Test Dachdämmung.
Lesen Sie 3 x test für 9,90 €, erhalten Sie das test Jahrbuch 2021 und die Archiv-CD 2020 gratis dazu – und sichern Sie sich die Chance auf ein iPad Pro!