Die Digitalfotos an die Verwandten schicken, eine Sicherheitskopie der Festplatte speichern, oder die wichtigsten Dokumente immer parat haben: Wer sich mit diesen Aufgaben auseinandersetzt, kommt an mobilen Datenspeichern nicht vorbei. Es gibt aber ganz verschiedene Wege, die eigenen Daten zu speichern. Mehr
Daten speichern: In der Cloud
Eine inzwischen praktikable Form der Datenspeicherung sind Clouddienste. Der Nutzer lädt seine Daten dabei in einen Onlinespeicher, die Cloud (englisch für Wolke). Er kann dann überall von jedem internetfähigen Gerät auf diese Daten zugreifen. Auf Wunsch kann er seine Daten – zum Beispiel Fotos oder den Terminkalender – auch mit anderen Menschen teilen. Clouddienste haben allerdings einen entscheidenden Nachteil: Es fehlt an klaren Datenschutzstandards. Da viele Anbieter im Ausland sitzen und die Server auf der ganzen Welt stehen, ist deutsches Datenschutzrecht schwer anwendbar. Deutsche Anbieter arbeiten mit den uns geläufigen Datenschutzstandards und schneiden in unseren Test von Cloud-Diensten am besten ab. Sensible Daten sollten vor dem Hochladen in die Cloud verschlüsselt werden. Das ist kein Hexenwerk. Wer viel Speicher benötigt, muss allerdings monatliche oder jährliche Gebühren einplanen. Zwischen 1 und 25 Gigabyte gibt es bei vielen Anbietern kostenlos.
Daten speichern: In der persönlichen Cloud
Eine persönliche Cloud vereint die Vorteile eines Cloud-Dienstes mit dem eigenen Bedürfnis nach Datenschutz. Mit einer am Router angeschlossenen Netzwerkfestplatte (NAS) können Nutzer auch aus der Ferne ihre Daten aus dem heimischen Wohnzimmer abrufen oder sie mit anderen Teilen. Unser Test von NAS-System für die persönliche Cloud zeigt aber: Nutzer müssen dann selbst die Verantwortung für die Datensicherheit übernehmen, etwa in dem sie ihr System selbst regelmäßig updaten und vor unbefugten Zugriff schützen. Dafür ist die persönliche Cloud mit einer großen Speicherkapazität auf Dauer kostengünstiger als ein Cloud-Dienst mit gleicher Kapazität. Nach dem einmaligen Kaufpreis fallen nur noch Stromkosten an.
Daten speichern: Auf der Festplatte
Eine Alternative zu Cloudspeichern sind externe Festplatten oder große USB-Sticks. Anders als bei Cloudspeichern spielt Datenschutz hier keine Rolle. Dafür müssen sich Nutzer um eine richtige Backup-Strategie kümmern und bei besonders wichtigen Daten eine zweite Sicherung anlegen und außerhalb der eigenen vier Wände lagern. Eines eint alle Arten von externen Festplatten: Ihre Lebensdauer ist wesentlich höher als bei CDs, DVDs oder Blu-rays.
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