Bundesanleihen und Bundesschatzbriefe sind die Klassiker bei sicheren Geldanlagen. Leider bieten sie zurzeit sehr niedrige Zinsen. Die Experten von Finanztest sagen, für wen sie sich dennoch eignen und wo es besser verzinste Alternativen gibt. Mehr
Sicher, aber unattraktiv
Die Verzinsung von Bundesanleihen ist seit Jahren rückläufig. Die vorzügliche Bonität Deutschlands macht es möglich. Sollte das allgemeine Zinsniveau deutlich steigen, drohen Anleihebesitzern Kursverluste. Anleihen mit sehr langer Restlaufzeit wären besonders stark betroffen.
Höhere Rendite bei Pfandbriefen
Pfandbriefe sind solide Papiere, aber ihr Image hat unter der Finanzkrise gelitten. Die Stiftung Warentest hält sie nach wie vor für eine attraktive Geldanlage, zumal die Rendite höher ist als bei Bundesanleihen. Für private Anleger eignen sich vor allem Fonds, die in Pfandbriefen anlegen.
Unternehmensanleihen für informierte Anleger
Nur gut informierte Anleger sollten sich an Unternehmensanleihen heranwagen. Bei Konzernen mit Weltruf ist die Bonität oft nur wenig geringer, die Rendite aber auch nur wenig höher als bei soliden Staatsanleihen. Anleihen kleiner Unternehmen locken mit hohen Zinsen, aber Anleger gehen mit ihnen entsprechende Risiken ein.