Das Europäische Verbraucherzentrum Deutschland berichtet von Personen, die ungerechtfertigte Zahlungsaufforderungen einer Wahrsagerin aus Ungarn oder Großbritannien erhalten haben. Sie sollen Astrologie, Horoskope oder Zukunftsvoraussagen genutzt haben, sind sich eines Vertragsabschlusses aber nicht bewusst.
Ein Mann erhielt nach Angaben des Europäischen Verbraucherzentrums Post von einem Stuttgarter Inkasso-Büro mit der Aufforderung, fast 300 Euro inklusive Mahn- und Inkassokosten zu bezahlen. Darüber hinaus wurde ihm mit der Einleitung eines Gerichtsverfahrens oder mit einer Zwangsvollstreckung gedroht. Nachdem der Verbraucher mitgeteilt hatte, dass er den Betrag nicht bezahlen werde, bekam er einen Vorschlag zur Ratenzahlung. Der Gesamtbetrag samt einer vermeintlichen Gebühr für die Einigung stieg dann um 160 Euro.
Wie das Büro an die Daten des Mannes kam, ist nicht bekannt. Das Verbraucherzentrum weist darauf hin, dass Kundinnen und Kunden vor Vertragsschluss über Art, Inhalt und Kosten des Vertrags informiert werden müssen und ihren Abschlusswillen zu den Konditionen aktiv ausdrücken müssen.
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