Sie sind wunderschön und so romantisch: Himmelslaternen – kleine Papierballons von 30 bis 80 Zentimetern. In einer mit Draht verstärkten Öffnung hängt ein Brennkörper, etwa mit Wachs getränkte Baumwolle. Wird sie entzündet, entsteht Auftrieb wie bei einem Heißluftballon und die Laterne segelt Hunderte Meter hoch. Wer will, schreibt gute Wünsche aufs Papier und schickt sie so in den Himmel. Als zum Gedenken der Tsunami-Opfer in Thailand Tausende Ballons am Strand gezündet wurden, gingen die Bilder um die Welt.
Doch was so malerisch wirkt, ist brandgefährlich. Selbst bei Windstille ist ungewiss, wo die Laternen landen, teils driften sie kilometerweit. Manche haben schon das Radar der Flugüberwachung gestört, nachts wurden Autofahrer irritiert, glühende Reste haben Dachstuhlbrände ausgelöst. Deshalb sind die Laternen in den meisten Bundesländern verboten – nicht allerdings ihr Verkauf. Die Strafen betragen einige Tausend Euro. Noch teurer wird es, wenn ein Schaden entsteht: Die Privathaftpflichtversicherung zahlt nicht, denn Fluggeräte sind dort ausgeschlossen.
Unterdessen erleben Ufo-Gläubige den totalen Reinfall. Die Zahl der Sichtungen ist förmlich explodiert. Im letzten Jahr waren es 1 600, berichtet die bundesweite Ufo-Meldestelle Cenap. 1 500 davon gingen auf Himmelslaternen zurück.
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