

Mahnung, Sammelklage, Zwangsvollstreckung – wer Post von E-Net Payment öffnet, bekommt einen Riesenschreck. Es geht um angeblich offene Rechnungen für Zeitschriften und Gewinnspiele. Die Forderungen seien abgetreten worden, heißt es: 709 Euro. „Zahlen Sie umgehend.“ Sonst drohen Gerichtsvollzieher, Pfändung und weitere Kosten. Um das zu vermeiden, bietet E-Net einen Vergleich an: 305 Euro, zahlbar in drei Tagen. Doch die Empfänger können sich an keine unbezahlten Rechnungen erinnern.
Britische Hotline, rumänische Bankleitzahl, falscher Handelsregistereintrag
Wer die im Brief genannte Hotline anruft, landet bei einer britischen Nummer. Da heißt es: „Der Anschluss ist vorübergehend nicht zu erreichen.“ Die Firmenadresse ist in Bremen. Aber die Bankleitzahl führt nach Rumänien, zur Raiffeisenbank in Bukarest. Auch der Eintrag im Handelsregister ist falsch. Unter der Nummer ist ein Holzhandel registriert.
VZ: Briefe ignorieren!
„Niemand sollte bezahlen, die Briefe kann man getrost ignorieren“, sagt Juristin Anke Kirchner von der Verbraucherzentrale (VZ) Niedersachsen. Ähnliche Gaunereien kennt sie von BDME Group, BDE Group oder EC-D & Ded Group SRL. Aktuelle Warnungen sammelt die VZ unter verbraucherzentrale-niedersachsen.de/vorsicht-falle.
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