
Verlockende Aussicht – mit wenigen Klicks gebucht. Doch was, wenn es die Ferienimmobilie so gar nicht gibt? © mauritius images / Arcaid Images
Ein Traumhaus für kleines Geld? Vorsicht, der Betrug mit Ferienhäusern boomt. Auch auf großen Internetportalen sind Gauner unterwegs. Auf ansprechend gestalteten Seiten bieten sie mit vielen Fotos Immobilien an. Der Kunde leistet die Anzahlung, reist an und sieht vor Ort, dass an der genannten Adresse kein Traumhaus steht, sondern eine Schule oder das Gemeindebüro. Doch das ist nicht der einzige Trick, mit dem die Betrüger arbeiten.
Vorsicht bei Preisnachlass
Ein anderer Trick: Betrüger hacken sich in das Angebot eines seriösen Vermieters ein. Sie bieten Interessenten an, für E-Mails und die Bezahlung nicht das Buchungsportal zu nutzen, sondern eine andere Adresse. Dafür geben sie Preisnachlass – und noch mehr, wenn man den gesamten Mietpreis sofort überweist.
So schützen Sie sich
- Wer über ein Internetportal bucht, sollte alle Mails und Zahlungen auch über das Portal laufen lassen.
- Keine Bargelddienste wie Western Union oder Money Gram nutzen.
- Nie den vollen Betrag im Voraus zahlen.
- Mit Google Maps prüfen, ob Haus und Adresse übereinstimmen.
- Den Vermieter persönlich anrufen.
- Finger weg, wenn die Seite nur eine E-Mail nennt, aber Name, Anschrift und Rufnummer fehlen.
- Der Verband Deutscher Ferienhausagenturen gibt aktuelle Warnungen heraus.
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- Kostenlose Produktproben verspricht die Website Probenheld.de. Klingt gut, kann aber teuer werden. Wer sich registriert, riskiert horrende Rechnungen statt kostenloser...
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- Es gab bereits etliche Berichte über Betrüger, die sich die Corona-Soforthilfe von Bund und Ländern unter den Nagel gerissen haben. Weniger bekannt ist, dass auch...
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- Ein Zimmer online zum Schnäppchenpreis in einem tollen Hotel buchen – das kann am Ende teuer werden, wenn es über ein unseriöses Portal passiert.
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