
Zeit ist Geld. Anbieter von Telefontarifen geben bei der Abrechnung einen bestimmten Takt vor. Dieser beschreibt die Dauer einer Abrechnungseinheit. Grundsätzlich wird zwischen der Länge der ersten und aller weiteren Einheiten unterschieden. Ein Beispiel: Im Tarif ist der Takt „60/10“ angegeben. Das heißt, die erste Abrechnungseinheit dauert 60 Sekunden, danach rechnet der Anbieter in 10-Sekunden-Schritten ab. Die erste Gesprächsminute zahlen Kunden in diesem Fall also komplett – auch wenn sie deutlich kürzer telefonieren. Erst ab der zweiten Minute ist die Abrechnung genauer.
Mit dem richtigen Takt sparen. Wer sich am Telefon gern kurz fasst, für den lohnt es sich, einen Tarif mit möglichst kurzen Abrechnungseinheiten zu wählen. Im oben genannten Beispiel wird die erste Minute immer voll abgerechnet. Telefoniert ein Kunde nur 30 Sekunden lang, zahlt er auch für die übrigen 30 Sekunden, obwohl er sie gar nicht nutzt. Besser wäre daher zum Beispiel eine „10/10“-Taktung. Hier wird von Gesprächsbeginn an im 10-Sekunden-Takt abgerechnet. Dauert das Telefonat 30 Sekunden, zahlt der Nutzer also nur halb so viel wie bei der Abrechnung im Minutentakt.
Tipp: Bei einigen Anbietern können Sie die Taktung gegen Aufpreis verbessern. Das kann sich im Einzelfall lohnen.
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