
Nur in Europa. Rein technisch gesehen funktionieren moderne Smartphones nahezu auf der ganzen Welt. Die Zeiten, in denen Handys nur die Netzstandards einzelner Länder unterstützten, sind vorbei. Dennoch sollten Smartphonebesitzer genau hingucken, wenn sie ihr Telefon im Ausland nutzen wollen. Immer wieder liefern Anbieter ihre Handys mit einem Regionalkode aus. Jüngstes Beispiel ist der neue Testsieger, das Samsung Galaxy S5. „Europäisches Modell“ steht auf der Packung. Wer solche oder ähnliche Bezeichnungen auf der Verpackung liest, sollte hellhörig werden. Es kann sein, dass das Gerät für Sim-Karten von Handynetzbetreibern außerhalb der EU gesperrt ist. Das ist ärgerlich bei längeren Auslandsaufenthalten.
Sperre aufheben. Im Falle des Samsung Galaxy S5 lässt sich die Sperre recht leicht umgehen. Sobald der Nutzer fünf Minuten in einem europäischen Handynetz telefoniert hat, ist sie automatisch aufgehoben und es funktionieren auch Sim-Karten aus Nicht-EU-Ländern. Vermutlich will Samsung mit solchen Aktivierungseinschränkungen verhindern, dass Kaufinteressenten die Geräte zu günstigeren Preisen im außereuropäischen Ausland erwerben. Alternativ zum fünfminütigen Gespräch können Kunden sich zum Beispiel auch im Internet an den Samsung-Service wenden.
294 getestete Handys in der Datenbank
test.de bietet mehr: der Produktfinder Handys zeigt alle von der Stiftung Warentest seit Anfang 2011 getesteten Modelle. Insgesamt 294 Handys: ((handys2011_s:Anz_Prod)) Smartphones und ((handys2011_m:Anz_Prod)) Multimediahandys.