In vielen Fitnessstudios gibt es neben dem klassischen Gerätepark inzwischen auch Beweglichkeits- und Konditionstraining, sowie Entspannungskurse und Trainingsprogramme gegen spezielle Beschwerden wie Rücken- oder Gelenkprobleme. Die Stiftung Warentest wollte wissen, ob die sogenannten gesundheitsorientierten Fitnessstudios halten, was sie versprechen. Es zeigte sich: „Gut“ waren nur vier von achtzehn.
Für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test prüfte die Stiftung Warentest das Serviceangebot von 18 Münchener Fitnesstudios mit Gesundheitsanspruch: die Qualität des Probetrainings, den Fitness-Check, den individuellen Trainingsplan und die Ausstattung des Studios. Höchstleistungen erzielte dabei keiner der Anbieter, doch waren die meisten auch nicht schlecht. „Mangelhaft“ schnitt nur das Studio „Rothof“ ab. Die vier „guten“ Anbieter „Body Factory“, „Fitness Forum Landsberger Str.“, „Vitalis“ und „Kieser“ konnten mit gründlicher Beratung und aufmerksamer Betreuung Punkte sammeln. Bei den anderen Anbietern waren die Prüfpersonen im Trainingsalltag häufig völlig auf sich gestellt, weil die Trainer entweder nicht zu sehen oder nicht ansprechbar waren oder auf Trainingsfehler nicht reagierten.
Die Stiftung Warentest empfiehlt, unbedingt ein Probetraining zu machen und mehrere Studios miteinander zu vergleichen. Manche Anbieter bieten eine kostenlose Probestunde an, andere erheben eine Gebühr, die bei Vertragsabschluss angerechnet wird. Wenn man sich für ein Studio entscheidet, sollte man sich dort ein individuelles Trainingsprogramm zusammenstellen lassen. Die Ziele sollten klar und erreichbar sein. Völlige Erschöpfung muss nicht sein, starke Schmerzen sind ein Warnsignal. Ausführliche Informationen zu gesundheitsorientierten Fitnessstudios finden sich in der Oktober-Ausgabe von test.
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