Sportler, aufgepasst: wer glaubt, seine Mineralstoffverluste durch das Schwitzen mit so genannten stillen Lifestyle-Wässern ausgleichen zu können, irrt. Die Stiftung Warentest stellte in einem Test von 20 natürlichen Mineral- und Quellwässern aus ganz Europa fest, dass die meisten von ihnen dafür viel zu wenig Mineralstoffe enthalten – übrigens selbst dann, wenn „Sport“ draufsteht. Davon abgesehen bekamen einige Wässer auch beim Geschmackstest schlechte Noten.
Wer viel schwitzt, muss viel trinken, um Wasser- und Mineralstoffverluste auszugleichen. Mit den meisten modernen Lifestylewässern, die die Stiftung Warentest für die Juni-Ausgabe von „test“ untersuchte, ist das nicht möglich, denn 12 von ihnen haben nur sehr niedrige Mineralstoffgehalte. Das Trinkwasser aus der Leitung enthält mehr davon als so manches teure Flaschenprodukt (Kosten pro Liter: von 0,50 bis 1,90 Euro).
Ein anderer Kritikpunkt der Tester ist der Geschmack. Hier hatten fast alle leichte Fehler. Nur ein bei Vollmond abgefülltes Mineralwasser war geschmacklich fehlerfrei. Drei Wässer schmeckten nach Karton, Kunststoff oder anders fremdartig und kassierten dafür ein „mangelhaft“. Immerhin entsprachen alle Testwässer den mikrobiologischen Anforderungen der Mineral- und Tafelwasser-Verordnung. Ausführliche Informationen zu Wässern finden sich in der Juni-Ausgabe von test.
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