Die Preisspanne bei Fußballschuhen ist riesig, der Qualitätsunterschied gering. „Gute“ Fußballschuhe gibt es für 185 – aber auch für 30 Euro! Das stellten die Tester der Stiftung Warentest jetzt fest. Ein Preisunterschied, der ins Geld gehen kann, denn Fußballschuhe sind oft schon nach einer Saison hin.
Preis-Leistungs-Sieger im Test ist der „Victory“ von Deichmann mit „guter“ Qualität für 30 Euro. Der schont neben dem Geldbeutel auch noch die Füße. In Sachen Grip und Ballgefühl sind die teuren Schuhe zwar etwas besser, aber manche, wie der adidas Predator Pulse TRX FG für 185 Euro, belasten den Fuß deutlich mehr: Sie dämpfen die Stöße nicht gut und auch die Druckverteilung durch die Nocken lässt zu wünschen übrig.
Thema Känguruleder: Das weiche, dünne Leder wird gerne als
Obermaterial für den Schuh verwendet und ist bei Profis geschätzt, bei Tierschützern allerdings verpönt. Im Test zeigte sich, dass es für Ballgefühl und Grip egal ist, ob Känguru, Synthetik oder ein anderes Leder verwendet wurde.
Tipps der Tester für den Kauf: Wenn der Schuh schon bei der Anprobe drückt – Finger weg davon. Denn Druckstellen verschwinden nicht beim Gebrauch. Gute Schuhe haben in der Mitte etwas kürzere Nocken als am Rand – das entlastet den empfindlichen Mittelfuß. Außerdem: Vor dem Kauf Schuh umdrehen, an beiden Enden anfassen und nach unten biegen. Die Biegestelle der Sohle muss im vorderen Drittel liegen, nicht in der Mitte, sonst ist der Schuh nicht ergonomisch und das Ballgefühl leidet. Ausführliche Informationen zu den Fußballschuhen finden sich in der Juni-Ausgabe von test.
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