test Juni 2003 Sonnenschutz für Kinder im Test: Die Menge macht’s, nicht der Preis

Erfreulich: von 19 untersuchten Sonnenschutzmitteln für Kinder und Babys bekamen 14 in der Juni-Ausgabe von test die Note „sehr gut“. Drei Produkte, darunter auch die Nivea Baby-Sonnenmilch für 7,50 Euro, erhielten wegen Nichteinhaltung des Lichtschutzfaktors ein „Mangelhaft“.

Kinderhaut ist nicht nur dünner und empfindlicher als die von Erwachsenen; sie ist den ultravioletten Strahlen auch viel mehr ausgesetzt, weil die Kleinen mehr Zeit im Freien verbringen. Umso wichtiger ist es, die Haut vor der gefährlichen Strahlung, die zu vorzeitiger Hautalterung und schlimmstenfalls zu Hautkrebs führen kann, zu schützen. Denn Lichtschäden summieren sich im Laufe des Lebens. Kinder müssen, wenn sie draußen spielen, unbedingt geschützt werden, selbst wenn die Sonne hinter den Wolken ist. Das heißt: sie sollten nur angezogen und mit Hut und Sonnenbrille raus. Und natürlich gut eingecremt.

Ob man eine Lotion verwendet oder ein Spray – gründlich geschmiert werden muss immer, denn auch Sprays müssen entgegen ihrer Werbebotschaft noch gleichmäßig verrieben werden. Guter Sonnenschutz ist nicht einmal teuer: Einen Testsieger bei den Lotionen gibt es schon ab 1,55 Euro bei Schlecker: „AS Sun Sonnenmilch für Kinder“. Besonders wichtig, so die Stiftung Warentest, ist es, mit dem Sonnenschutz nicht zu geizen. Lieber dick auftragen und öfter einmal nachcremen, besonders, wenn die Kinder am oder im Wasser waren. Und noch etwas: Für Babys im ersten Lebensjahr ist pralles Sonnenlicht tabu. Ausführliche Informationen zu Sonnenschutzmitteln finden sich unter www.test.de/kindersonnenschutz.

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