Ein Haus für sechs Personen in einem Ferienpark ist im Mai 2004 schon für neun Euro pro Tag und Person zu haben. Wer preiswerten Urlaub machen will, muss allerdings Abstriche machen. Denn die billigsten Ferienparks haben meist nur ein bescheidenes Freizeitangebot. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest bei einer Untersuchung von 21 Ferienparks für die Januar-Ausgabe der Zeitschrift test. Die Tester bewerteten dabei das Leistungsangebot, die Einrichtungen und die Preise.
Der beste Ferienpark gehört zu den teueren. Dafür bietet die direkt an der Ostsee gelegenen Anlage Weißenhäuser Strand in fast allen Bereichen mehr als die übrigen Ferienparks. Hier gibt es unter anderem ein Badeparadies, ein Spiel- und Sportcenter, einen Streichelzoo und einen Miniclub. Rund eine halbe Note schlechter, aber preiswerter ist Schloß Dankern in Haren an der Ems. Der IFA-Ferienpark im sächsischen Vogtland hat in der Mitte Deutschlands das beste Preis-Leistungs-Verhältnis. Die besten Unterkünfte bei einem durchaus akzeptablen Preis hat das Feriendorf Nesselwang im Allgäu. Es hat jedoch ein eher schwaches Freizeitprofil, was durch Highlights in der Umgebung etwas wettgemacht wird.
Mit dem Übernachtungspreis und den Kosten für die überwiegend vorgesehene Selbstverpflegung ist der Urlaub aber noch nicht bezahlt. Für viele Sportarten, für Sauna und Solarium wird fast immer extra kassiert. Deshalb rät die Stiftung, die Preise zu vergleichen. Direkt beim Ferienpark zu buchen ist oft billiger als bei Reiseversanstaltern. Und wer in der Nebensaison verreist und auf Sonderangebote achtet, kann ebenfalls erheblich sparen. Ausführliche Informationen zu Ferienparks finden sich in der Januar-Ausgabe von test.
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