Die Strompreise in Deutschland bewegen sich seit Jahren nur in eine Richtung: nach oben. Trauriger Spitzenreiter ist Yello Strom. In Hamburg und Berlin müssen Yello-Kunden mit einem hohen Jahresverbrauch über die Hälfte mehr bezahlen als 2000, auch Haushalte mit mittlerem und geringem Verbrauch zahlen deutlich mehr. Bei den anderen Anbietern sieht es kaum besser aus: Steigerungen von 20 bis 30 Prozent sind die Regel. Darauf weist die Februar-Ausgabe der Zeitschrift test hin.
Die Ausnahme: Greenpeace mit nur zwei bis drei Prozent Erhöhung in gut vier Jahren. Aber: Greenpeace war schon immer einer der teuersten Ökostrom-Lieferanten auf dem deutschen Markt. Nach der Öffnung des Strommarktes gab es billigen Strom nur für kurze Zeit. Viele der neuen Stromanbieter mit günstigen Preisen sind schon längst nicht mehr am Markt. Trotz der enormen Preissteigerungen in den vergangenen Jahren zählt Yello noch immer zu den billigsten Stromanbietern.
In Köln zahlen Yello-Kunden für 4.000 Kilowattstunden 703 Euro, Lichtblick verlangt 713 Euro, Greenpeace 830 Euro und Naturenergie 949 Euro. Auch wenn die Preisunterschiede nicht riesig sind, sollte man prüfen, ob es einen preisgünstigeren Stromversorger gibt. Auch wer ein Zeichen für Ökostrom aus erneuerbaren Energien setzten will, wagt aus gutem Grund den Anbieterwechsel. Preisvergleiche und Infos darüber, was beim Wechsel zu beachten ist findet sich im kostenlosen Infoabruf unter www.test.de/downloads in der Rubrik Umwelt und Energie/Strommarkt.
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