test Februar 2005 Karnevalsschminke: Vorsicht bei Hautproblemen

In punkto Schwermetalle und sonstiger unerwünschter Stoffe sind Karnevalsfarben unbedenklich. Der kunterbunten Verwandlung steht also nichts im Wege, wenn ein paar Regeln beachtet werden. Zu diesem Ergebnis kommt die Stiftung Warentest in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test, in der 19 Faschingsschminken aus Wasserfarben und auf Fettbasis unter die Lupe genommen wurden.

Die Tester überprüften, ob die Farben Schwermetalle wie Blei, Kadmium oder Quecksilber enhielten. Bis auf eins waren alle Produkte in Ordnung. Fünf der sechs Farben in der Aqua-Palette von Jofrika Rubies enthielten etwas mehr Blei als vermeidbar, sind aber gesundheitlich unbedenklich. Die Firma hat inzwischen mitgeteilt, dass Zutaten mit geringerem Bleigehalt verwendet weden. Wer unter empfindlicher Haut leidet, sollte die Schminke ein bis zwei Tage vor dem großen Auftritt in der Armbeuge testen.

Reagiert die Haut mit Rötungen oder Jucken: Finger weg! Gerade Menschen mit sehr trockener und sensibler Haut, zum Beispiel Neurodermitiker, müssen vorsichtig sein. Wichtig auch: Vor und nach dem Schminken sollte die Haut mit einer Fettcreme gepflegt werden. Beim Schminken gilt: auf Hygiene achten. Bevor man in die Tiegel greift, sollten die Hände gewaschen werden. Im Kindergarten oder auf Straßenfesten empfiehlt sich für jeden ein eigener Pinsel oder Schwamm. Eine gute Alternative sind Wattestäbchen. Ausführliche Informationen zu Karnevalsschminke finden sich in der Februar-Ausgabe von test.

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