Für viele haben Internetauktionen nur noch einen Namen: ebay. Doch es gibt weitere Anbieter. Die Stiftung Warentest hat auf neun Plattformen mitgeboten, um herauszufinden, wo man am besten handelt. Fazit: Zum Marktführer gibt es kaum eine Alternative. Ebay hat das größte Angebot und der Verkäufer bessere Chancen, seine Sachen auch loszuwerden. Minuspunkte sind relativ hohe Kosten und Schwächen beim Datenschutz.
Den Online-Giganten besuchen hierzulande jeden Monat bis zu 17 Millionen Menschen. Und: ebay erreicht als Einziger und mit deutlichem Abstand ein „gutes“ test-Qualitätsurteil. Echte Privatauktionen machen bei ebay aber nur noch rund ein Drittel aus. Fast genauso hoch ist der Anteil an seriösen Händlern, der Rest ist mit Vorsicht zu genießen. Auch die sich hartnäckig haltende Legende, dass bei ebay alles billig sei, kann der Test nicht bestätigen. Der Vergleich von 40 Produkten („sofort kaufen“) ergab, dass fast alles bei anderen Onlinehändlern billiger zu haben war, manchmal bis zu 30 Prozent.
Neben ebay wurden acht weitere Anbieter untersucht, darunter eine schweizer (Ricardo) und eine österreichische Plattform (Onetwosold). Angebotsumfang und Erfolgsaussichten sind bis auf ricardo bei allen aber leider nur „ausreichend“ oder „mangelhaft“. Fällt der virtuelle Hammer bei ebay immerhin bei rund der Hälfte aller Angebote, sind Kaufabschlüsse bei der Konkurrenz eher die große Ausnahme. Obwohl sich ebay bemüht, kommt es immer wieder zu spektakulären Gaunereien. Dagegen kann man sich mit dem Treuhandservice teilweise absichern. Ausführliche Informationen zu Internetauktionen finden sich in der August-Ausgabe von test.
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