test August 2004 Apfelsaft im Test: Schimmelpilzgift in zwei Säften

Apfelsaft ist der Lieblingssaft der Deutschen und in der Regel ein ungetrübter Genuss: Bei der Untersuchung von Apfelsäften für die August-Ausgabe der Zeitschrift test überzeugten die meisten der 26 getesteten Produkte durch gute Qualität. Drei Säfte waren allerdings „mangelhaft“. „Werder Frucht“ und „Frispa“ enthielten zuviel von dem Schimmelpilzgift Patulin, das durch faulige Früchte in den Saft gelangen kann. Der Apfelsaft von Klindworth fiel aufgrund seines deutlichen Fremdaromas durch.

19 von insgesamt 26 getesteten Säften erhielten das Testurteil „gut“: Sie überzeugten durch apfeltypisches Aroma. Saftige Preise müssen auch „gute“ Apfelsäfte nicht kosten: Bei Aldi, Penny und Edeka zahlen die Kunden für den naturtrüben Saft 0,65 Euro pro Liter. Der beste Saft im Test, „Jacoby Bio“, liegt mit 1,10 Euro im preislichen Mittelfeld. Er stammt aus dem Bioanbau und hat ein ausgeprägtes Apfelaroma. „Gute“ klare Säfte gibt es ab 0,50 Euro bei Aldi, Tip und Lidl. Anders als naturtrübe Säfte, die fast immer Direktsäfte sind, werden klare meist aus Konzentrat hergestellt.

Beim Einkauf sollte aber dennoch auch der ein oder andere Apfel in den Einkaufskorb wandern. Denn der Saft enthält zwar wichtige Mineralstoffe, mehr Vitamine und Ballaststoffe hat jedoch die frische Frucht. Ausführliche Informationen zu Apfelsäften finden sich in der August-Ausgabe von test.

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