test April 2003 Wenn die Elektrodüse den Teppich quält: Die Mittel- und Oberklasse der Staubsauger im Test

Dieser Test bot manche Überraschung: Nicht jede Elekrodüse saugt gut, nicht jedes Gerät hält, was der Filter verspricht. Nachdem die Stiftung Warentest im April 2002 preiswertere Staubsaugermodelle getestet hatte, waren nun 13 Hand- und Bodenstaubsauger zwischen 125 und 417 Euro dran.

Wer sich einen guten Staubsauger kaufen möchte, muss zwar etwas tiefer in die Tasche greifen, die besten Modelle lagen aber noch im preislichen Mittelfeld. Das mit 417 Euro teuerste Modell, der Bodenstaubsauger air belt K3 von Sebo, landete weit hinten. Worauf beim Staubsaugerkauf besonders zu achten ist, steht in der neuesten Ausgabe von test. Von der Wattzahl sollte sich niemand blenden lassen. Ob 2000 oder 1300 Watt – entscheidend ist nicht unbedingt die Motorleistung, Düsen und Luftwege müssen ebenfalls harmonisieren. Modelle mit Elektrodüsen saugen zwar besser, sind aber meist sehr teuer und empfindliche Teppiche sollten damit lieber nicht traktiert werden. Die meisten der getesteten Sauger verfügen über Schwebstoff- oder S-Klasse-Filter, einige auch über Hepa-Filter. Entscheidend dafür, dass der Staub nicht wieder in den Raum gepustet wird, ist aber nicht allein die Filterqualität, sondern die Gesamtkonstruktion des Gerätes. Begriffe wie „für Allergiker geeignet“ oder andere Gütesiegel sind mit Vorsicht zu geniessen, auch die besten Staubsauger können keine Hausstauballergie verhindern. Da Milben sich hauptsächlich in Betten tummeln, wären hier spezielle Allergikerbezüge für Matratzen ein erster Schritt (siehe test 02/03). Ausführliche Informationen zu den Staubsaugern finden sich in der April-Ausgabe von test.

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