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Spontan, flexibel, unabhängig reisen – davon träumen immer mehr Menschen. Wohnmobile und Campingbusse versprechen, den Traum von Freiheit, Abenteuer und gut gestyltem Vanlife wahr zu machen. Damit bei der Miete, beim Neu- und Gebrauchtkauf und den ersten Reisen alles gelingt, hat die Stiftung Warentest Das große Wohnmobil-Handbuch veröffentlicht.
Der umfassende Ratgeber liefert Antworten auf alle wichtigen Fragen und erklärt u.a., welcher Grundriss zu welchen Bedürfnissen passt, welches Basisfahrzeug Sinn macht und was im kleinsten Bad der Welt nicht fehlen darf. Auch in der alltäglichen Praxis hilft das Handbuch weiter. Selbst langjährigen Wohnmobilprofis ist oft nicht bekannt, was das beste Verfahren zur Reinigung des Trinkwassertanks ist oder wie man Campingtoiletten auch ohne Chemie betreiben kann.
Das große Wohnmobil-Handbuch macht Lust auf das große Abenteuer, bietet aber vor allem ganz praktische Unterstützung bei einem breiten Themenspektrum: Von Hinweisen zum Neu- und Gebrauchtkauf über Ratschläge zur richtigen Versicherung und Finanzierung bis hin zu einer detaillierten Übersicht der verschiedenen Ausstattungsmöglichkeiten bei Küche, Betten, Bad, Multimedia und Diebstahlschutz. Tipps zur Vorbereitung der Reiseroute, zum Camping mit Kindern oder zum Reisen im Winter runden das Handbuch ab.
Der Autor Michael Hennemann hat das Buch zusammen mit den Experten der Stiftung Warentest erarbeitet. Er ist Journalist und Fotograf und jedes Jahr zehntausende Kilometer mit seinem eigenen Camper unterwegs. Die Tücken und Freuden des Traumurlaubs mit dem Wohnmobil kennt er gut. Die Fotografien im Ratgeber steuert er selbst bei.
Das große Wohnmobil-Handbuch hat 288 Seiten und ist ab dem 13. Oktober für 29,90 Euro im Handel erhältlich. Über www.test.de/wohnmobil-handbuch kann es außerdem online bestellt werden.
3 Fragen an Michael Hennemann, Buchautor
Weltenbummler, Lebenskünstler oder Organisationstalente – für wen eignet sich ein Wohnmobil?
Wer gerne in der Natur unterwegs ist und es nicht lange an einem Ort aushält, muss das Wohnmobil einfach lieben. Das eigene Hotelzimmer stets dabei und alles mit an Bord, was einem lieb und teuer ist – flexibler geht es nicht. Wer dagegen in den Ferien am liebsten am Pool liegt und sich umsorgen lässt, der wird auf Dauer eher nicht glücklich. Natürlich ist auch der begrenzte Raum nicht jedermanns Sache. Mit Blick auf die hohen Kosten für Anschaffung und Unterhalt empfiehlt es sich daher sehr, zunächst einmal ein Wohnmobil zu mieten. So kann man ohne großes finanzielles Risiko ausprobieren, ob einem diese Urlaubsform überhaupt gefällt.
Wenn Auslandsreisen schwierig werden: Wo kann man in Deutschland am besten campen?
Das etwas abgedroschene Sprichwort „Warum in die Ferne schweifen? Sieh, das Gute liegt so nah“ hat im Zuge der Corona-Pandemie ja eine ganz neue Bedeutung gewonnen. Mittlerweile hat es sich herumgesprochen, das zwischen der Nord- und Ostseeküste im Norden und den bayrischen Alpen im Süden viele tolle Campingziele locken. Mit Blick auf die kalte Jahreszeit finden Wintersportler im Allgäu und in Oberbayern hervorragend ausgestattete Campingplätze, von denen man direkt auf die Piste starten kann. Weniger schneesicher, aber nicht weniger reizvoll sind Mittelgebirge wie Harz, Bayerischer Wald, Hochsauerland oder Schwarzwald. Aber auch an Nord- oder Ostsee finden sich ganzjährig geöffnete Campingplätze, auf denen man die grandiose Weite der Küstenlandschaft in einer Ruhe erleben kann, an die im Sommer nicht zu denken ist.
Im Wohnmobil mit Kindern – was muss ich beachten?
Grundsätzlich sollte das Wohnmobil ausreichend Platz bieten, und zwar sowohl für alle mitreisenden Personen als auch für das Gepäck. Besonders wichtig sind aus meiner Erfahrung vor allem ausreichend feste Schlafplätze für alle Passagiere, die am Abend ohne langwierigen Umbau zur Verfügung stehen. Daher sind Alkovenmodelle, also die mit der klassischen „Schlafnase“ über dem Fahrerhaus, nach wie vor eine gute Wahl für den Roadtrip mit der Familie. Die meisten Kinder lieben das Schlafen im Hochbett und bei schlechtem Wetter können sie sich in ihre „Spielhöhle“ zurückziehen. Für die Routenplanung gilt „Weniger ist mehr“: Man sollte es mit den zurückgelegten Strecken pro Tag nicht übertreiben.
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