Winterreifen Von 28 Reifen sind laut „test“ nur 5 zu empfehlen

Nur 5 von 28 Winterreifen sind nach einem Gemein­schafts­test der Stiftung Warentest, weiteren europäischen Verbraucher­organisationen, Auto­mobilclubs und dem ADAC zu empfehlen. Drei sind sogar „mangelhaft“, schreibt die Oktober-Ausgabe der Zeit­schrift test.

In der Kompakt- und Mittel­wagengröße 225/45 R17 H lagen der Michelin Alpin A4 (187 Euro) und der Continental WinterContact TS830P (183 Euro) vorn. Bei den Reifen der Größe 185/65 R15 T für Kleinwagen waren es der Dunlop SP Winter Sport 3D (69 Euro), der Good­year Ultra­grip 7+ (70 Euro) und der Tecar Super Grip 7 (66 Euro). Die schlechtesten Reifen im Test kamen aus dem Reich der Mitte. Die chinesischen Star Performer und West­lake versagten auf nasser Fahr­bahn beim Fahr­verhalten und Bremsen. Auch ein weiterer chinesischer Reifen, Interstate, zeigte auf nassen Straßen eklatante Schwächen. Alle drei waren „mangelhaft“.

Im Test der 185er waren auch zwei Ganz­jahres­reifen. Während der Good­year Vector 4 Seasons (86 Euro) auf Eis, Schnee und nassen Straßen im Mittel­feld liegt und auf trockener Straße zu den Spitzenreifen zählt, verhindert beim zweiten Allwetterreifen, dem Vreden­stein Quatrac 3 (77 Euro) die Anfahr­schwäche auf Schnee ein besseres als „ausreichendes“ Ergebnis.

Die Stiftung rät, schon im Oktober die Winterreifen aufzuziehen. Dabei lohnt sich ein Preis­vergleich. So kann der 185er Dunlop 65, aber auch 85 Euro pro Stück kosten. Den Testsieger Michelin gibt es zwischen 160 und 224 Euro.

Der ausführ­liche Test Winterreifen ist in der Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test veröffent­licht.

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