Winterreifen Damit der Winter keine Rutschpartie wird

Auf Schnee, auf Eis, auf nasser und auf trockener Fahrbahn testete die Stiftung Warentest zusammen mit dem ADAC rechtzeitig vor Beginn der Saison 34 Winterreifen: 18 Reifen für Kleinwagen und 16 Reifen für Kompakt- und Mittelklasseautos. Bei den 155/70 R13-Reifen kostet der beste „gute“ von Sava Eskimo S3 39 Euro. Für einen guten 205/55 R16-Reifen ist man mit 139 für den besonders verschleißfesten Michelin Primacy Alpin PA3 oder 124 Euro für den Dunlop SP Winter Sport 3D dabei.

Eine Handvoll „gute“, ein breites Mittelfeld mit „befriedigenden“, ein „ausreichender“ und vier „mangelhafte“ Reifen sind die Bilanz der Untersuchung, deren Ergebnisse die Zeitschrift test in ihrer Oktober-Ausgabe veröffentlicht. Damit schnitten die eher hochpreisigen Reifen besser ab als die billigen Winterreifen, die im Vorjahr getestet wurden, schreibt das Magazin. Geprüft wurde alles, was Autofahrer im Winter erleben können wie Bremsen, Anfahren, Fahrstabilität auf nassen, vereisten, verschneiten oder trockenen Fahrbahnen.

Dazu nahmen die Prüfer auch die Umwelteigenschaften unter die Lupe: Verschleiß, Kraftstoffverbrauch, Geräusche und PAK-Gehalt wurden untersucht. In diesem Testbereich schnitten die meisten Reifen mit „Gut“ und „Befriedigend“ ab. Ein Reifen, der leise und leicht abrollt, also einen möglichst geringen Rollwiderstand hat, spart nämlich Kraftstoff. So liegen zwischen den schlechtesten und den besten Reifen im Test 0,4 Liter Kraftstoffeinsparung je 100 Kilometer. Hier spielt allerdings auch der Luftdruck der Reifen eine Rolle, daher der Tipp: einmal im Monat kontrollieren und gegebenenfalls gleich korrigieren.

0 Kommentare Diskutieren Sie mit

Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.