Trekkingräder 1000-Euro-Räder – nur wenige sind sicher und halt­bar

Erschre­ckendes Ergebnis eines Tests von 15 Trekkingrädern der 1000-Euro-Klasse, den die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test veröffent­licht hat: Fast jedes zweite Rad kam über ein „Ausreichend“ in der Bruchsicherheit nicht hinaus. Beim mit 1270 Euro teuersten Rad, dem Simplon Spot­light X7, brach der Lenker im Dauer­test schon nach 5000 Kilo­metern – „Mangelhaft“.

Damit schnitten die 1000-Euro-Modelle kaum besser ab als die nur halb so teuren Räder des letzten Tests vor zwei Jahren. Sie sind nicht üppiger ausgestattet – manche haben nur ungefederte Gabeln und Sattel­stützen – und beim Fahren sowie in der Disziplin Sicherheit und Halt­barkeit sind sie im Schnitt auch nicht besser. Kein einziges der Testräder hat die Dauer­prüfung völlig schadlos über­standen.

Die Qualität der verbauten Teile ist bei den teuren Rädern teil­weise besser, so die Prüfer – bei drei der Test­kandidaten fanden sie allerdings unsichere Bremsen und sechs hatten eine nur „befriedigende“ Licht­anlage.

Immerhin erzielten drei Räder ein insgesamt „gutes“ Qualitäts­urteil – Kalkhoff Image, KTM Life Tour und Staiger Ohio. Allen Dreien attestierten die Tester ein ausgewogenes Fahr­verhalten und eine „gute“ Sicherheit und Halt­barkeit.

Höhe und Form des Rahmens, sowie das zulässige Gesamt­gewicht eines Rades spielen weitere wichtige Rollen bei der Kauf­entscheidung. Viele Tipps dazu und die Test­ergeb­nisse im Detail finden sich in der Mai-Ausgabe der Zeit­schrift test, sowie im Internet unter www.test.de.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.