Zu kompliziert, zu unsicher, zu abstrakt – nicht alle Sparer mögen Onlinebanking. Die Stiftung Warentest hat daher für die Mai-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest die Tages- und Festgeldzinsen der bundesweit tätigen Filialbanken verglichen. Wirklich gute Zinsen für Spargeld gibt es nur bei sehr wenigen niedergelassenen Banken.
Rund 2 Prozent beträgt der Zinsunterschied für Tages- und Festgeld zwischen vielen Direkt- und Filialbanken. Wer Wert auf den persönlichen Kontakt vor Ort legt, muss daher deutliche Einbußen in Kauf nehmen – und häufig sogar einen Wertverlust des Geldes. Bei den meisten Angeboten liegen die Zinsen unter der Inflationsrate.
Nur eine einzige niedergelassene Bank schafft es beim Tagesgeld derzeit in die Top-20-Liste von Finanztest. Die Santander Bank bietet aktuell 2,02 Prozent im Jahr. Die Santander Consumer Bank und die Targobank liegen mit 1,61 bzw. 1,60 Prozent pro Jahr schon deutlich darunter. Gar keine Zinsen für Tagesgeld gibt es bei der Deutschen Bank, der Postbank, der Commerzbank und der Hypovereinsbank.
Auch beim Festgeld gibt es für Sparer kaum Angebote, die mit denen von Direktbanken konkurrieren können. Einzig die Santander Consumer Bank schafft es mit 2,75 Prozent Zinsen pro Jahr für ein zweijähriges Festgeld gerade noch unter die 20 besten Anbieter. Die meisten bundesweiten Filialbanken bieten für Festgeld nur zwischen 1 und 2 Prozent Zinsen pro Jahr.
Ausführliche Informationen zum Thema finden sich unter www.test.de.
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