Steuer­nach­zahlungen Rentner sollten dem Finanz­amt zuvor­kommen

Millionen Rentner fürchten, dass das Finanz­amt von ihnen ab Oktober Steuer­nach­zahlungen fordert. Das Bundes­finanz­ministerium hat am Montag angekündigt, bei der Über­prüfung keine Sonder­regeln oder Rabatte anzu­wenden. Die Stiftung Warentest rät Rentnern und Pensionären, ihre Steuer­pflicht seit 2005 zu prüfen. Versäumte Steuererklärungen sollten sie kommentarlos nach­reichen, bevor sich das Finanz­amt meldet.

Bei Nach­fragen sollten sich die „Sünder“ auf steuerliche Unkennt­nis berufen und ihre Steuern mit den möglicher­weise fälligen Zinsen nach­zahlen. Oft sind durch die vielen Frei­beträge und Pauschalen für Rentner und Pensionäre auch gar keine Nach­zahlungen notwendig.

Zum Thema hat die Stiftung Warentest das Ratgeber­buch „Steuererklärung für Rentner 2008/2009“ heraus­gegeben. Es bietet viele Beispielfälle, Tipps und Berechnungen, die helfen, Auswirkungen der Besteuerung auf die persönlichen Verhält­nisse besser zu erkennen und richtig darauf zu reagieren. Außerdem hilft er Senioren Schritt für Schritt beim Ausfüllen der aktuellen Steuerformulare. Das Buch ist für 12,90 Euro im Buch­handel und unter www.test.de/shop erhältlich.

Einen ersten Eindruck über die Höhe der möglichen Nach­forderungen können Rentner sich auch mit dem Internet­rechner der Stiftung Warentest verschaffen. Er ist kostenlos unter www.test.de/rechner abruf­bar.

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