Schlechte Fahreigenschaften, extrem verlängerte Bremswege und Aquaplaning – gleich vier Mal musste die Stiftung Warentest im Test von Sommerreifen die Note „Mangelhaft“ vergeben. Betroffen sind vor allem weniger bekannte Marken, schreibt die Zeitschrift test in ihrer März-Ausgabe.
Darunter zum Beispiel der Trayal T400, der als einziger selbst bei trockener Straße „mangelhaft“ abschnitt. So sind die Bremswege der schlechten Reifen bei nasser Fahrbahn zwei bis drei Wagenlängen größer als beim besten Reifen.
Auch sonst zeigten sich im Test deutliche Unterschiede. Bis zu einem halben Liter Kraftstoff spart man auf 100 Kilometern mit einem sparsamen Reifen gegenüber einem sprithungrigen Modell. Und im Verschleiß, „sehr gute“ Modelle halten ungefähr doppelt so lange wie schlechte Reifen.
Das Problem dabei: Kein einziger Reifen im Test war gleichermaßen sicher, leise, sparsam und langlebig. Autofahrer müssen beim Kauf Kompromisse eingehen. Am besten gelingt das in der Kleinwagenklasse mit dem Pirelli Cinturato P4 für je 60 Euro sowie dem Brigdestone Turanza ER300 und dem Pirelli P6 für jeweils 83 Euro bei Kompakt- und Mittelklasseautos.
Der ausführliche Test findet sich in der März-Ausgabe der Zeitschrift test.
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