Smartphones Hoch­auflösend, aber zu sper­rig für die Hosentasche

Man könnte sie Riesen-Handys oder Mini-Tablets nennen: 21 Smartphones hat die Stiftung Warentest in der Mai-Ausgabe der Zeit­schrift test verglichen. Der Trend geht zu immer größeren Displays. Das Samsung Galaxy Note mit seinem etwa 13-Zenti­meter-Bild­schirm teilt sich den ersten Platz mit dem auch nicht kleinen Motorola Razr.

Der Hand­ymarkt entwickelt sich ständig weiter: Es gibt inzwischen schnel­lere Prozessoren, größere Displays und mehr Funk­tionen. Deshalb hat die Stiftung Warentest für den aktuellen Test ihr Prüf­programm über­arbeitet und bewertet zum Teil strenger als in der Vergangenheit. Trotzdem haben fünf der 21 getesteten Smartphones die Note „Sehr gut“ für ihren Bild­schirm bekommen. Das hilft beim Surfen im Internet, E-Mailen und vereinfacht die Navigation.

Einer der beiden Testsieger mit der Gesamt­note „Gut“, das Motorola Razr XT910, bietet die beste Telefon­funk­tion, hat ein „sehr gutes“ Display und die einge­baute Kamera eignet sich für Videos. Eine Besonderheit ist der HDMI-Ausgang zum Anschluss an den Fernseher. Die Schwäche des Razr ist der nur „befriedigende“ Akku, der zudem vom Nutzer nicht gewechselt werden kann.

Der zweite Testsieger mit dem riesigen Display, das Samsung Galaxy Note, bietet einen „sehr guten“ und hoch­auflösenden Bild­schirm, der sich von allen getesteten Geräten am besten zum Surfen und E-Mail-Schreiben eignet. Allerdings ist es auch unhand­lich und schwer, in jede Hosentasche passt das Gerät nicht.

Ein Schnäpp­chen mit „sehr guter“ Navigation und GPS ist das Sony Ericsson Xperia neo V. Mit 220 Euro ist es das güns­tigste Smartphone in der Spitzengruppe der getesteten Handys.

Den passenden Prepaid-Tarif für das Smartphone findet man ebenfalls in der aktuellen test-Ausgabe. Hand­ynutzer müssen vor allem darauf achten, nicht auf einen „unechten Prepaid-Tarif“ herein­zufallen, mit dem man tief ins Minus rutschen kann. Denn manche Prepaid-Anbieter lassen trotz leerer Karte noch Telefonate zu, die sie dann im Nach­hinein berechnen.

Der ausführ­liche Test Smartphones ist in der Mai-Ausgabe der Zeitschrift test und online unter www.test.de/smartphones veröffent­licht.

Kontakt

Wenn Sie über die Stiftung Warentest berichten oder Expertinnen und Experten interviewen möchten, kontaktieren Sie das Kommunikations-Team.