Nur einen Cent kostet eine Haarwäsche mit einem der Top-Produkte, einem Flüssigshampoo. Die gleiche gute Note bekam ein festes Haarshampoo aus der Drogerie. Insgesamt hat ein neuer Test der Stiftung Warentest viel Positives zu berichten. Unter den 18 geprüften Produkten war mehr als die Hälfte gut. In der großen Untersuchung für die Juni-Ausgabe der Zeitschrift test traten vier Haarseifen, sechs feste Shampoos und acht herkömmliche Produkte gegeneinander an, vom Discounter und von großen Marken, und auch aus der Naturkosmetik.
Flüssigshampoo wird in Plastikflaschen verkauft und steht in den meisten Badezimmern. Noch recht neu auf dem Markt sind festes Shampoo (wie Flüssigshampoo, dem das Wasser entzogen wurde) und Haarseife, ein Haarwaschmittel, bei dem Fette oder Öle mit einer Lauge verseift wurden. „Ökologisch”, so Projektleiter Thomas Koppmann, „liegen Haarseifen und feste Shampoos vorn.“ Sie sind meistens in Pappschachteln verpackt und punkten vor allem bei der Herstellung und bei der Entsorgung des Verpackungsmaterials.
Im Test glänzten die Flüssigshampoos durchweg mit guten Noten, und manchmal glänzte bei ihnen das Haar auch etwas mehr als bei den festen Produkten. Aber: Die neuen können oft gut mithalten, sind jedoch auch etwas teurer und in der Anwendung gewöhnungsbedürftig. Bei Haarseifen sollte idealerweise mit einem Wasser-Essig-Gemisch („Saure Rinse“) nachgespült werden. Wer seine Haare umweltbewusst waschen will, sollte weniger Wasser und Shampoo benutzen.
Kritik steckte das feste Shampoo von Lush ein, weil es den Duftstoff Lilial enthält, der im Verdacht steht, die Fortpflanzungsfähigkeit zu beeinträchtigen. Die Savion-Haarseife landete ganz hinten in der Tabelle, weil sie nur angeblich frei ist von Duftstoffen. Im Test wurden allerdings mehrere nachgewiesen.
Der Test Shampoos findet sich in der Juni-Ausgabe der Zeitschrift test und ist online abrufbar unter www.test.de/shampoo (kostenpflichtig).
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