Schnurlostelefone Seit Januar nur noch digital – „gute“ schon ab 40 Euro

Seit 1. Januar 2009 ist in Deutsch­land der Betrieb sämtlicher analoger Funk­telefone der Stan­dards CT1+ verboten. Angesichts drohender Ordnungs­strafe ist der Wechsel nun unver­meidlich. Die digitalen Schnurlostelefone klingen besser als die alten Analogen. Viele neue Digitale funken mit varia­bler Leistung. Einige schalten sogar ab, wenn man nicht telefoniert. Das reduziert die Strahlung. Doch nicht jedes Schnurlostelefon hält sein Werbe­versprechen, so die Stiftung Warentest nach einer Prüfung von 16 Modellen für das Fest­netz, davon 15 mit und ein Telefon ohne Anruf­beant­worter. Die Qualitäts­urteile reichen von „Gut“ bis „Befriedigend“ und sind in der Februar-Ausgabe der Zeit­schrift test veröffent­licht.

Den Platz an der Spitze teilen sich das Schnurlostelefon Panasonic KX-TG8321GB für 80 Euro und das Siemens Gigaset S685 für 100 Euro. Das eine punktet mit dem besseren Klang beim Telefonieren, das andere ist vielseitiger und bietet mehr Optionen zur Senkung der Sende­leistung. Wer nur die Grund­funk­tionen braucht, bekommt mit dem Panasonic KX-TG7321GS ein „gutes“ Schnurlostelefon schon für 40 Euro.

Beim Telefonieren in der Nähe der Basis­station reduzieren dreizehn der geprüften Schnurlostelefone auto­matisch die Sende­leistung des Mobil­teiles. Wird nicht telefoniert, können vier Telefone auch den Sender in der Basis­station voll­ständig abschalten. Ein Eco-Modus, der eine dauernde Begrenzung der Sende­leistung bewirkt, kann aber vor allem an den Reich­weitengrenzen zu Störungen führen.

Die Stiftung Warentest empfiehlt deshalb, Telefone mit Sende­leistungs­automatik zu betreiben. Das reduziert die Funk­felder, ohne die Telefon­eigenschaften zu verschlechtern.

Der ausführ­liche Test findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeit­schrift test und im Internet unter www.test.de.

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