Die Kaffee- und Handelskette Tchibo verkauft seit Kurzem Ökostrom, der zu 100 Prozent aus Wasserkraft stammt. Ein Schnelltest der Stiftung Warentest zeigt: Gegenüber Strom aus fossilen Energiequellen oder Atomkraft ist der Ökostrom von Tchibo vielerorts im Monat einen Euro günstiger. Und auch gegenüber anderen reinen Ökostromanbietern besteht Tchibo im Test. Die Ergebnisse des Schnelltests sind auf www.test.de veröffentlicht.
Der Tchibo-Strom aus norwegischen Wasserkraftwerken ist in vielen Regionen preiswerter als der Basistarif des regionalen Stromversorgers. Auch etablierte Ökostromanbieter wie EWS Schönau, Greenpeace Energy, Lichtblick und Naturstrom unterbietet Tchibo vielerorts. Nur in München zahlen Paare und Familien zum Beispiel bei Lichtblick im Jahr etwas weniger als bei Tchibo.
Auf den ersten Blick finden Verbraucher im Internet dennoch viele Ökostromtarife, die günstiger sind als der von Tchibo. Dabei sollten sie jedoch genauer hinschauen. Denn basieren die Ökostromtarife auf sogenannten RECS-Zertifikaten, bringen sie keinen Nutzen für die Umwelt. Anders reine Ökostromanbieter, zu denen auch Tchibo mit seinem neuen Angebot gehört: Sie fördern den Bau neuer Ökostromkraftwerke.
Neben dem Umweltnutzen und dem günstigen Preis, hält die Stiftung Warentest auch Tchibos Vertragsbedingungen für top. Denn das Unternehmen gibt für den Strom eine 12-monatige Preisgarantie, verlangt keine Vorkasse und hat die Kündigungsfrist auf nur einen Monat festgelegt.
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