Am 12. Februar hat das Warten ein Ende: Mit der Winterolympiade im kanadischen Vancouver starten die öffentlich-rechtlichen Sender endgültig ins Zeitalter des hochauflösenden Fernsehens. Flächendeckend lässt sich HDTV nur über Satellit empfangen. Die Zeitschrift test hat in ihrer aktuellen Ausgabe 15 HD-fähige Sat-Empfänger geprüft.
Bei optimalem Antennensignal liefern alle Empfänger ein „gutes“ Bild. Die tatsächliche Qualität hängt aber auch vom Fernseher und dem Ausgangsmaterial ab. Ein perfektes, hochauflösendes Bild darf der Zuschauer deshalb nur bei Sendungen erwarten, die auch in HD produziert wurden.
Bestes aber auch teuerstes Gerät im Test ist der Technisat Digicorder HDS2 Plus für 725 Euro. Dank Doppelempfänger kann er eine Sendung auf die interne 500-Gigabyte-Festplatte aufnehmen und zugleich ein anderes Programm wiedergeben. Günstiger geht es mit dem Comag PVR2/100CI HD für 259 Euro, der immerhin 400 Gigabyte Speicherplatz bietet. Programme aufzeichnen können auch die meisten Empfänger ohne eingebaute Festplatte – sofern ein externes Laufwerk per USB angeschlossen wird. Dafür eignen sich Festplatten im 2,5-Zoll-Format, denn sie sind leise und werden meist über USB mit Strom versorgt.
Kleine Macken der Empfänger: Bei einigen sind Bild und Ton nicht immer lippensynchron, andere können mit ihrem Lüfter oder ihrer Festplatte empfindliche Zeitgenossen stören. Es verdirbt einem auch den Spaß, wenn der Empfänger sich beim Einschalten und Zappen viel Zeit genehmigt.
Der ausführliche Test Sat-Empfänger findet sich in der Februar-Ausgabe der Zeitschrift test oder im Internet unter www.test.de/sat-empfaenger.
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