Rentenlücke Wie viel Geld im Alter fehlt

Dass die Rente allein nicht mehr ausreicht, um den Lebensstandard im Alter zu sichern, ist bekannt. Doch wie viel Geld fehlt im Alter tatsächlich? Die meisten Arbeitnehmer schätzen die Lücke größer ein, als sie ist. Viele sind verunsichert oder befürchten, dass sie durch Zusatzvorsorge nicht geschlossen werden kann. Die Zeitschrift Finanztest hat daher in ihrer November-Ausgabe berechnet, wie groß die Versorgungslücke wirklich ist.

Die Rentenlücke hängt vor allem von Alter und Familienstand ab. Bei jungen Menschen ist sie größer als bei älteren. Viele Verheiratete stehen im Vergleich zum Erwerbsleben schlechter da als Alleinstehende. Finanztest hat daher unterschiedliche Modelle errechnet und zeigt, wie viel Geld Arbeitnehmern unterschiedlichen Alters, Verheirateten und Singles fehlt, um die Differenz zwischen der gesetzlichen Rente und 80 Prozent des letzten Nettoeinkommens zu überbrücken. Je nach dem, ob der Arbeitnehmer nicht zusätzlich vorsorgt, Riester-Sparer ist oder sogar zusätzlich in die Betriebsrente einzahlt, fällt die Differenz unterschiedlich stark aus.

Um die Versorgungslücke im Alter einschätzen zu können, rät Finanztest, die Renteninformation zu prüfen. Dort müssen alle Versicherungszeiten erfasst sein. Je jünger ein Arbeitnehmer, desto größer ist seine Rentenlücke. Riester- und Betriebsrente verringern sie.

Wer es genau wissen will, kann den Finanztest-Rechner im Internet nutzen. Unter www.test.de/rentenluecke kann jeder individuell ausrechnen, wie viel im Alter an Einkünften fehlt. Der Rechner wird kostenlos per Mail zugeschickt.

Der ausführliche Artikel ist in der Novemberausgabe von FINANZTEST veröffentlicht und im Internet unter www.test.de.

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