Wenn einer keine Reise tut, diese aber schon gebucht und bezahlt hat, kann der Reiserücktritt teuer werden. Deshalb empfiehlt die Zeitschrift Finanztest vor allem Reisenden, die mit Kindern in den Urlaub fahren oder die sehr teuere Reisen buchen, eine Reiserücktrittskosten-Versicherung. Dabei gibt es einige Dinge zu beachten, zum Beispiel, ob die Policen mit Selbstbehalt sind und in welchen Fällen sie nicht zahlen.
Wie bei allen Versicherungen sollte man auch beim Abschluss einer Reiserücktrittskosten-Versicherung auf das klein Gedruckte achten; denn nicht alle zahlen beim Nichtantritt einer Reise die angefallenen Kosten. Zum Beispiel übernehmen nur wenige Anbieter die Rücktrittskosten, die entstehen, wenn wegen Arbeitsplatzwechsel eine Reise abgesagt werden muss. So etwas kann teuer werden: denn wer zwei Tage vor Antritt einer Reise absagt, muss für 80 Prozent des Reisepreises aufkommen, am geplanten Abreisetag für die gesamten Kosten. Eine Rücktrittskostenversicherung ohne Selbstbehalt ist zwar etwas teurer, dafür übernimmt sie aber alle Kosten, wenn bestimmte Voraussetzungen wie Krankheit, Unfall, Schwangerschaft, Todesfall oder Eigentumsbeschädigung gegeben sind und ist daher laut den Stiftung-Warentest-Experten die bessere Wahl. Weitere Informationen im Juliheft von Finanztest oder unter www.finanztest.de.
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