Psycho­therapien Welche Therapien bei welchem Leiden sinn­voll sind

Eine Psycho­therapie kann bei seelischen Problemen helfen. Aber nicht jede Therapie ist für jedes Leiden sinn­voll. In der November-Ausgabe ihrer Zeit­schrift test stellt die Stiftung Warentest fünf wissenschaftlich anerkannte Verfahren vor und beschreibt, für welche psychische Störung welche Therapie den größten Erfolg verspricht. Außerdem veröffent­licht test eine Check­liste mit Symptomen, an denen man eine seelische Erkrankung erkennen kann und gibt Tipps für die Therapeuten­suche.

Die Krankenkassen erstatten drei Verfahren: Analytische und tiefen­psychologisch fundierte Psycho­therapie sowie Verhaltens­therapie. Die ersten beiden Verfahren sind besonders geeignet für Patienten, die die biographischen Hintergründe ihrer Probleme erkunden wollen. Die Verhaltens­therapie arbeitet dagegen neben Gesprächen mit konkreten Aufgaben und Übungen, um die Probleme zu beseitigen. Wissenschaftlich anerkannt sind außerdem die Systemische Therapie, bei der oft Bezugs­personen mit einbezogen werden, sowie die Gesprächs­psycho­therapie, für Patienten, die sich und ihre Gefühle genau erforschen wollen. Trotz wissenschaftlicher Anerkennung werden diese beiden aber nicht als Kassen­leistung anerkannt, der Patient muss sie selbst bezahlen. Bei allen fünf Verfahren ist die Ausbildung der Therapeuten klar geregelt, bei anderen Verfahren womöglich undurch­sichtiger.

Bei jeder Psycho­therapie gilt: Patienten sollen aktiv mitarbeiten und einen Therapeuten wählen, den sie gleich zu Anfang sympathisch finden, denn beides ist wichtig für den Erfolg.

Der ausführ­liche Artikel Psycho­therapien ist in der November-Ausgabe der Zeit­schrift test und online unter www.test.de veröffent­licht.

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