Portionskaffeemaschinen liegen im Trend. Die Branche erhofft sich ein boomendes Geschäft zur Weihnachtszeit. Aber lohnt sich der Kauf? In der Dezember-Ausgabe von test wurden sowohl zehn dieser begehrten Maschinen als auch 23 Portionskaffees getestet. Überraschendes Ergebnis bei den Maschinen: Marktführer Philips konnte mit seinen Senseo-Geräten wenig überzeugen.
Der in den Philips-Geräten zubereitete Kaffee wurde zwar mit „gut“ bewertet, das Qualitätsurteil fiel allerdings eine Note schlechter aus, weil im Brühwasser erhöhte Nickelwerte gefunden wurden, die über dem Grenzwert der Trinkwasserverordnung lagen. Das kann für Nickelallergiker zum Problem werden. Auch in puncto Sicherheit erhielten die Philips-Modelle nur ein „Befriedigend“ – zwei Noten schlechter als die gesamte Konkurrenz. Bei einer Fehlbedienung kann heißes Wasser über das Gerät laufen. Für fünf Maschinen gab es ein „gutes“ Qualitätsurteil. Davon war die Petra Padissima 2 für 100 Euro klarer Testsieger.
Beim Kauf eines Gerätes sollte darauf geachtet werden, ob alle handelsüblichen Pads benutzt werden können oder nur die an das System gebundenen Pads bzw. Kapseln. Das Kaffeetrinken kann nämlich zum Luxus werden. Bei einem Preis von 25 Cent pro Portion sind das hochgerechnet 18 Euro pro Pfund Kaffee. Die beiden Testsieger waren geschmacklich „sehr gut“ und zählen im Preis zu den günstigeren. Aldi (Nord) Moreno klassisch kostet 9 Cent pro Portion, Senseo Dunkle Röstung 13 Cent.
Nutzungsbedingungen Bild- und Videomaterial
Die Verwendung von Bild- und Videomaterial ist bei redaktioneller Berichterstattung über das jeweilige Thema und unter Angabe der Quelle „Stiftung Warentest“ honorarfrei. Bei Online-Verwendung muss auf den zugehörigen Inhalt auf test.de verlinkt werden. Eine werbliche oder gewerbliche Nutzung ist nicht gestattet.
Diskutieren Sie mit
Nur registrierte Nutzer können Kommentare verfassen. Bitte melden Sie sich an. Individuelle Fragen richten Sie bitte an den Leserservice.