
Frühbucherrabatte lohnen sich für Pauschaltouristen selten. Dies hat die Stiftung Warentest bei einem Preisvergleich von 85 Pauschalreisen für zwei Personen in sechs beliebte Urlaubsländer herausgefunden. Nur bei knapp der Hälfte der Reisen waren die ermittelten Frühbucherangebote etwas billiger als die Preise zwei Wochen vor Abflug. Fernreisende nach Kuba und in die Dominikanische Republik haben bei früher Buchung sogar draufgezahlt, so die Zeitschrift test in ihrer August-Ausgabe.
Im extremsten Testfall hätten zwei Personen 562 Euro mehr für Ihren zweiwöchigen Urlaub auf den tropischen Inseln berappen müssen als Last-Minute-Bucher. Nur bei Reisen an die bulgarische Schwarzmeerküste, nach Griechenland (Kreta, Rhodos) und vor allem nach Mallorca hätte sich frühes Buchen gelohnt. Der Preisvorteil im Test betrug im Schnitt allerdings nur 50 bis 90 Euro pro Person.
Ein weiteres Testergebnis: Nahezu alle Reisen waren 14 Tage vor Start noch verfügbar. In vielen Fällen hatte sich der Preis kaum geändert. Urlauber, die zeitlich etwas flexibel sind, brauchen sich also noch nicht bei Schnee und Eis festlegen, wo sie im Sommer Sonne tanken wollen. Frühes Buchen bietet sich nur dann an, wenn man bei der Unterkunft und beim Reisetermin festgelegt ist.
Alle Ergebnisse des Tests stehen in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.
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