Fast alle Banken im Test stellen zurzeit auf sichere Verfahren fürs Onlinebanking um. Ausnahmen sind die Augsburger Bank und die Degussa Bank, die aber ab November ein sicheres Verfahren einführen will. Zu diesem Ergebnis kommt die Zeitschrift Finanztest, die für ihre November-Ausgabe die Sicherheit von 75 deutschen Banken bewertet hat.
Erste Wahl für sicheres Onlinebanking sind die Verfahren mobileTan, chipTan, eTan plus und FinTS/HBCI. Sie schützen gegen die Betrugsversuche, die zurzeit bekannt sind. Nahezu alle bundesweiten Banken, Direktbanken und Regionalbanken im Test arbeiten mit einem oder mehreren dieser Verfahren. Dafür müssen die Kunden aber mit zusätzlichen Kosten von einigen Euro rechnen.
Die Augsburger Bank und die Degussa Bank haben noch die kostenlose Papierliste mit nummerierten Transaktionsnummern – die iTan. Das ist ein Verfahren, das nur „eingeschränkt sicher“ ist, weil Betrüger mit falschen E-Mails oder mit Schadprogrammen Transaktionsnummern erbeuten und das Konto des Kunden plündern können. Die Degussa Bank plant, im November das sicherere Verfahren chipTan anzubieten.
Aber nicht nur Banken müssen sich um Sicherheit kümmern, sondern auch die Kunden. Sie brauchen eine Firewall und Virenschutzprogramme und sollten die automatischen Updates für Betriebssystem und Browser nutzen.
Der ausführliche Test Onlinebanking ist in der November-Ausgabe der Zeitschrift Finanztest und online unter www.test.de/girokonto veröffentlicht.
Nutzungsbedingungen Bild- und Videomaterial
Die Verwendung von Bild- und Videomaterial ist bei redaktioneller Berichterstattung über das jeweilige Thema und unter Angabe der Quelle „Stiftung Warentest“ honorarfrei. Bei Online-Verwendung muss auf den zugehörigen Inhalt auf test.de verlinkt werden. Eine werbliche oder gewerbliche Nutzung ist nicht gestattet.