Für einen erholsamen Schlaf braucht der Mensch eine komfortable Unterlage. Acht „gute“ Matratzen stehen zur Wahl. Zwar sind alle elf Matratzen im Test in puncto Liegeeigenschaften und Schlafklima ungefähr gleich gut, doch einige schwächeln in der Haltbarkeit oder riechen unangenehm. Die Stiftung Warentest prüfte für die Oktober-Ausgabe der Zeitschrift test Kaltschaummatratzen zu Preisen von 150 bis 500 Euro.
Matratzen aus Kaltschaum sind meist strapazierfähig, relativ leicht und damit beim Drehen und Wenden gut zu handhaben. Ihr Marktanteil ist heute ähnlich groß wie der von Federkernmatratzen. Andere Materialien, wie Latex oder Kokos, spielen nur noch eine geringe Rolle. FCKW-frei hergestellt, erfüllen Kaltschaummatratzen bei entsprechender Fertigung alle Anforderungen, die an eine moderne Matratze gestellt werden.
Der aktuelle Test bestätigt: Sie können den Körper gut stützen, egal wie deutlich einzelne Zonen und Lagen mit hartem Schaumstoff ausgestattet sind. Ebenso zeigte sich, dass zusätzliche Kanäle im Innern der Matratzen keine besonderen Vorteile bieten, die Matratze deshalb nicht besser „atmet“. Unterschiede dagegen gab es in der Haltbarkeit.
Nach der Dauerprüfung waren einige Matratzen weicher als vorher, so dass schwere Personen beim Umdrehen oder Sitzen auf den Lattenrost stoßen. Fast alle Matratzen rochen nach dem Auspacken mehr oder weniger unangenehm – mal süßlich, mal muffig, mitunter auch stechend. Meist verflog der Geruch schnell, doch bei vier Modellen auch nach einem Monat nicht. Eine Gesundheitsgefahr geht zwar von den Gerüchen nicht aus, aber lästig sind sie allemal.
Erfreulich sind die Ergebnisse der Schadstoffmessungen: Kein Modell enthält in Bezug, Polster oder Kern schwerflüchtige Problemstoffe, wie zum Beispiel Flammschutzmittel. Auch leicht flüchtige organische Verbindungen entweichen bei keiner Matratze in kritischen Konzentrationen.
Der ausführliche Bericht findet sich in der Oktoberausgabe der Zeitschrift test oder unter www.test.de.
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