Wenn alters- oder krankheitsbedingt die Kräfte nachlassen, gibt es zahlreiche Küchenhelfer, die beim Öffnen von Verpackungen, Dosen, Flaschen, Tüten oder Gläsern die fehlende Kraft und Beweglichkeit kompensieren sollen. Die Stiftung Warentest hat für die März-Ausgabe der Zeitschrift test 31 dieser pfiffigen Helferlein ausprobiert und kommt zu dem Ergebnis, dass viele von ihnen durchaus nützlich sind.
Ob Dosen- und Flaschenöffner, Schäler, Messer oder Fixierbretter: Die Tester fanden in fast jeder Gruppe Produkte, die empfehlenswert sind. Doch bei einigen Helferlein fehlte eine verständliche Gebrauchsanleitung, bei anderen erschloss sich die Handhabung erst, wenn man das „Werkzeug“ in der Hand hielt oder sich die Funktion erklären ließ, andere bergen Verletzungsrisiken.
Zum Glasöffnen hat den Testern der Aritma Trio mit rutschfester Unterlage am besten gefallen. Den Zyliss Strongboy würden sie hingegen niemandem empfehlen: Er funktioniert zwar gut, lässt sich aber nur schwer bedienen. Zum Öffnen von Vakuumgläsern und Kronkorken empfehlen die Tester den EFKO Schraubdeckelöffner, der sich mit nur einer Hand bedienen lässt. Die beste Wertung bei den Flaschenöffnern bekam der Cap-Twister, der mit Leichtigkeit auch extrem feste Blechverschlüsse knackt. Noch vielseitiger ist der Fackelmann Vakuumknacker, bei dem man sich aber die Finger klemmen kann, wenn man unachtsam ist. Billig, einfach zu bedienen und gut zu greifen ist der Magnet-Zangendosenöffner von Fackelmann, der allerdings einen scharfen Rand produziert. Von den Wandöffnern waren die Prüfer hingegen enttäuscht. Die Probanden kamen mit der Technik anfangs einfach nicht klar. Ebenso schwierig fanden sie den Umgang mit Fixierbrettern, die das Brot oder den Apfel halten, damit beim Schmieren oder Schälen nichts wegrutscht. Wer darauf angewiesen ist, braucht wohl eine persönliche Anleitung.
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