Kopfläuse kommen in den besten Familien vor. Aber in wessen Haar sie sich auch ausbreiten: Sie müssen bekämpft werden. Die Stiftung Warentest liefert Schützenhilfe: 9 Mittel und 11 Läusekämme hat sie untersucht. Immerhin 2 der untersuchten Mittel wurden für „gut“ befunden, und alle Kämme im Test kämmen bei richtiger Technik Nissen und Läuse mit mehr oder weniger Ziepen „gut“ bis „befriedigend“ aus dem Haar, besonders die mit langen Zinken.
Wenn Kinder aus dem Kindergarten nicht nur selbst gemalte Bilder mitbringen, sondern auch einen Kopf voller Läuse und Nissen, ist Eile geboten, um die Ausbreitung des Ungeziefers zu verhindern. Die Insektizide, wie sie in „Goldgeist forte“ und „Infecto Pedicul“ vorkommen, helfen laut der September-Ausgabe des Verbrauchermagazins test gegen Kopfläuse. Läuseerstickungsmittel sind in der Wirksamkeit etwas weniger gut belegt, aber der Wirkstoff Dimeticon steckt in EtoPril und Jacutin Pedicul Fluid und macht diese beiden Mittel immerhin „mit Einschränkung geeignet“, schreibt die Zeitschrift.
Beim Kämmen kommt es neben der guten Qualität des Kammes auch auf die richtige Technik an, deshalb ist hier eine korrekte Gebrauchsinformation wichtig. Im Handhabungstest erwiesen sich manche Kämme als schwierig, lange Griffe und breite Leisten waren beim Kämmen hinter den Ohren problematisch. Integrierte Lupen an den Kämmen verschmierten im Praxistest schnell und nützten wenig. Einen brauchbaren Kamm im Test gab es schon ab 2,30 Euro.
Der ausführliche Test Läusemittel findet sich in der September-Ausgabe der Zeitschrift test.
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