Kochmesser Große Preis- und Qualitätsunterschiede

Große Preis- und Qualitätsunterschiede fand die Stiftung Warentest bei einem Test von 21 Kochmessern mit Klingenlängen von etwa 17 bis 20 cm in der aktuellen Ausgabe ihrer Zeitschrift test. Bei den klassischen europäischen Kochmessern überzeugten besonders Global Yoshikin G-2 für 89 Euro und das günstigere Solicut First Class aus Solingen für 77 Euro. Bei Ikea gibt es für 21 Euro das ebenfalls „gute“ Skärpt-Kochmesser.

Bestes Santoku-Messer, also ein Messer nach japanischer Art, ist Wüsthof Grand Prix II für 60 Euro, dicht gefolgt von Chroma Haiku für 79 Euro. Die Klingen der Santokus sind meist deutlich schärfer, dafür sind sie beim Hacken nicht so praktisch wie die europäischen Kochmesser.

Einige Messer im Test waren stumpf, für hartes Schnittgut oder zum Schälen weniger geeignet, oder nicht so haltbar. Das 119 Euro teure Keramikmesser Böker Ceramic zerbrach sogar im Falltest. Auch von Billigvarianten unter 20 Euro rät test ab.

Die Tester empfehlen, beim Kauf mehrere Exemplare auszuprobieren und zu schauen, wie angenehm der Griff in der Hand liegt, auch beim Arbeiten. Wer noch nie mit einem Kochmesser oder Santoku gearbeitet hat, sollte sich die richtige Schneidetechnik zeigen lassen.

Die ausführlichen Ergebnisse finden sich in der Januar-Ausgabe der Zeitschrift test und im Internet unter www.test.de.

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