Kinderwagen Nur zwei Modelle sind gut

Nur die zwei preiswertesten Modelle im Kinderwagen-Test der Stiftung Warentest sind gut. Die übrigen engen Babys ein oder sind unbequem. Das gilt auch für Geschwister- und Zwillingsvarianten.

Mehrere Kinderwagen transportieren Kinder nicht ihrem Alter angemessen. Entweder liegen die Kleinen schon nach wenigen Monaten in einer zu kurzen oder zu engen Wanne. Oder sie hängen zu früh und daher krumm im Sitz.

Besonders eng ist die Babywanne von Bugaboo. Besonders kurz ist der Aufsatz von Uppababy. Großgeratene Kinder stoßen hier schon nach fünf Monaten mit Kopf oder Füßen an. Der Sitz des Herstellers ist dagegen erst ab neun Monaten geeignet. Kindgerecht gestaltet sind nur die zwei günstigsten Wagen im Test für 600 bzw. 900 Euro.

Auch für Erwachsene können zahlreiche Modelle unbequem sein und Rückenschmerzen verursachen. Für große Menschen eignen sich nur zwei Modelle mit Schiebern von bis zu 114 Zentimetern Höhe.

In mehreren Kinderwagen fanden die Tester Schadstoffe. Der Matratzenbezug des Bugaboo enthält Chinolin. Die EU stuft dieses Hilfsmittel fürs Färben mittlerweile als krebserzeugend ein. Im Matratzenbezug des Uppababy wurde krebserzeugendes Formaldehyd nachgewiesen. Beide Schadstoff-Funde liegen allerdings noch unterhalb der Grenzwerte.

Die vollständige Kinderwagen-Test erscheint in der August-Ausgabe der Zeitschrift test und unter www.test.de/kinderwagen.

test-Cover

Über­hang: Die Fußstütze ist zu kurz, die Beine hängen in der Luft.

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Auch diese Rückenlehne ist zu kurz.

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Kaum zu erkennen: Gedeckte Farben im Dunkeln.

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Kofferraum voll: Sper­riger Geschwisterkinder­wagen.

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