Kindermatratzen Eine „gut“, der Rest „befriedigend“

Im Test von zwölf Kindermatratzen schnitten elf Produkte „befriedigend“ ab, die Schlafunterlage „Dornröschen“ erhielt als einzige das Qualitätsurteil „Gut“. Ordentliche Ergebnisse gab es vor allem bei Haltbarkeit und Liegeeigenschaften, einige Modelle fielen jedoch negativ durch giftige Stoffe auf, so die Stiftung Warentest in ihrer aktuellen Ausgabe der Zeitschrift test.

So fanden die Warentester bei der Matratze Easy Baby in der ungeöffneten Verpackung die krebserzeugenden Stoffe Trichlorethen und Tetrachlorethen. Auch bei der Paidi-Latex-Matratze und der Öko-matratze von Hess Natur stellten sie Trichlorethen fest. Da die Gifte nach 24 Stunden nicht mehr nachweisbar waren, empfiehlt die Stiftung Warentest, neue Matratzen vor Gebrauch gut auszulüften.

Besonders überzeugt waren die Warentester von der Haltbarkeit der Testprodukte. Die 15.000 Walzgänge mit einer 40-Kilo-Walze überstanden fast alle Produkte „sehr gut“. Der Test simuliert eine fünfjährige Nutzung – in dieser Zeitspanne wachsen Kinder ohnehin über die Größen der Matratzen hinaus.

Sinnvoll ist eine trittfeste Kante am Matratzenrand. Dadurch kann verhindert werden, dass die kleinen Füße beim Laufen durchs Bett eingeklemmt werden oder durch die Gitterstäbe abrutschen. Überflüssig dagegen sind zwei unterschiedliche Matratzenseiten für Säuglinge und Kleinkinder. Bei größeren Kindern wird das Gewicht einfach auf eine größere Fläche verteilt, sie sinken daher immer gleich tief ein – eine unterschiedliche Härte ist daher nicht nötig.

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